Granit Xhaka wohl out! Yakin kann zeigen, wie gut er taktisch ist
Captain Granit Xhaka wird der Schweizer Nati gegen Italien wegen Corona wohl fehlen. Der neue Trainer Murat Yakin muss es richten. Ein Kommentar.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Nati spielt am Sonntag in Basel gegen Italien.
- Nati-Trainer muss auf Shaqiri, Freuler und wohl Xhaka verzichten.
Granit Xhaka (28) wurde gestern positiv auf Corona getestet. Unser Nati-Captain fehlt damit höchstwahrscheinlich am Sonntag im kapitalen WM-Qualispiel gegen Italien (Spielbeginn 20.45 Uhr). Und möglicherweise auch in Nordirland.
Der neue Nati-Trainer Murat Yakin (46) ist also gefordert. Denn: Auch Zauberzwerg Xherdan Shaqiri kann gegen die Azzurri nicht mittun.
Und Xhaka-Ersatz Remo Freuler ist tatsächlich wegen der unberechtigten Roten Karte aus dem EM-Viertelfinal gegen Spanien gesperrt. (Übrigens ein Witz, dass diese Karten nicht gelöscht werden!)
Nati auch gegen Spanien ohne Granit Xhaka
Apropos Spanien. Auch da hat Granit Xhaka gefehlt. Die Nati hat mit einer bärenstarken Leistung bewiesen, dass sie nicht abhängig ist von ihrem Captain. Bei uns in der Schweiz ist und bleibt halt immer die Mannschaft der Star.
Spielt die Nati am Sonntag mit Viererkette?
Murat Yakin gilt als Taktikfuchs. Er ist taktisch variabler und viel flexibler als sein Vorgänger. Jetzt kann er es unter Beweis stellen.
Realistisch ist, dass er gegen den Europameister mit einer Viererkette, statt wie gewohnt mit Dreierkette, spielen lässt. So wie in der zweiten Hälfte beim gestrigen 2:1-Sieg gegen die Griechen.
Mit Zakaria, Sow oder Aebischer im Mittelfeld ist die Nati solide. Ein Punkt gegen Italien, das heute gegen Bulgarien ran muss und Kräfte liegen lässt, ist durchaus drin.
Gut möglich, dass auch Italien in Basel nicht alles riskieren wird. Das Mancini-Team ist möglicherweise am Sonntag mit einem Remis zufrieden. Denn es kann am 12. November im Rückspiel mit einem Sieg gegen die Nati die WM in Katar klar machen.
Übrigens: Die Medienauftritte von Yakin sind wohltuend. Sogar das Xhaka-Out erzählt er mit einem Lächeln. Hier ist er seinem grantigen Vorgänger Vladimir Petkovic bereits meilenweit voraus.
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