Granit Xhaka teilt nach Luzern-Pleite gegen Ex-Club FCB aus
Der FCL gewinnt gegen den FC Basel in letzter Minute. Bei den Bebbi liegen die Nerven nach dem 2:3 blank. Sogar Nati-Captain Granit Xhaka mischt sich ein.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Basel verliert gegen Luzern zuhause mit 2:3.
- Nach der Partie teilt Nati-Captain Granit Xhaka im Netz gegen die Bebbi aus.
- Der Ex-FCB-Spieler nimmt die Mannschaft in die Pflicht.
Neuzugang Kimpioka schiesst den FCL in der 89. Minute ins Glück. Der Joker trifft kurz nach seiner Einwechslung zum viel umjubelten 3:2 für die Innerschweizer.
Der FCB geht damit erneut ohne Sieg vom Feld. Zur Pause führen die Bebbi eigentlich noch mit 1:0. Nach der Partie liegen die Nerven blank.
Granit Xhaka schiesst auf Insta gegen FCB
Auf Instagram mischt sich sogar Nat-Captain Granit Xhaka ein – und schiesst gegen seinen Ex-Klub! Unter dem Match-Post sorgt er mit einem Kommentar für Aufsehen.
«Weiter so. Super wie ihr das macht», schreibt Xhaka ironisch. «Da kann die Mannschaft aber nichts dafür. Die einzigen, die mir leid tun, sind die Fans.»
Diese würden sich jedes Wochenende den Hintern aufreissen und diesen Lohn erhalten. «Schämen müsst ihr euch, für das, was mit dem Verein passiert ist! Unglaublich!»
Auch bei Bruder Taulant ist der Frust sichtlich gross. Im Fernsehen ist zu sehen, wie er nach Spielschluss mit Teamkollege Fabian Frei aneinandergerät (Video unten).
Frei erklärt wenig später im Nau.ch-Interview: «Mir hat nicht gefallen, dass einige Spieler einfach in die Kabine gelaufen sind, ohne sich bei den Fans zu bedanken. Das ist für mich ein No-Go, das haben die Fans auf keinen Fall verdient.» In der Kombination mit dem Frust sei es dann halt etwas laut geworden.
Hitz: «Einfach von allem zu wenig»
Für die Leistung seines Teams findet der Nati-Spieler kaum Worte. «Es ist mir unerklärlich, wie man nach 30 Minuten so gut im Spiel sein kann. Und das dann so aus der Hand geben.»
Teamkollege Marwin Hitz hadert: Es sei einfach von allem zu wenig gewesen, so der Keeper. «Wir schaffen es nie, eine Druckphase des Gegners zu unterbrechen und kriegen drei Gegentore in einem Heimspiel.»
Auf der anderen Seite nimmt Luzern die drei Punkte mit. Captain und Torschütze Ardon Jashari ist entsprechend glücklich. «Die Mannschaft hat gezeigt, was in ihr steckt. Mit dieser Einstellung und Mentalität kann es sehr spannend werden.»
Man habe aus den Fehlern des FCZ-Spiels gelernt. «So konnten wir die drei Punkte mitnehmen», meint Jashari.