Keine GC Chaoten im Stadion: Kriens würde lieber forfait verlieren
Das kleine Kriens spielt mit dem grossen GC in der Challenge League. Das Verhalten der GC-Fans werde man nicht tolerieren, sagt Kriens-Medienchef Lukas Z'berg.
Das Wichtigste in Kürze
- Wegen der Randale durch GC-Fans will Kriens nicht gegen die Hoppers spielen.
- Dies bestätigt Lukas Z'berg, Kommunikationschef des SC Kriens.
- Zudem verkündet er den Transfer von Burim Kukeli zum Challenge-Ligisten.
Dass er gehen würde, war bekannt. Wohin noch nicht. Nun bestätigt der SC Kriens: Burim Kukeli wird ab der kommenden Saison für den Challenge-League-Club aus der Innerschweiz spielen.
Nati-Spieler im Kader
«Eine Neuverpflichtung, die doch etwas ungewöhnlich ist», nennt Lukas Z'berg den Transfer im Interview mit Nau. «Wir freuen uns, dass wir wieder einen Nationalspieler im Kader haben.»
GC Fans mit zweifelhaftem Ruf
Zu reden gab vor einigen Wochen auch die Aussage von Kriens-Präsident Werner Baumgartner. Dieser drohte damit, gegen GC zuhause nicht spielen zu wollen. Dies angesichts der Chaoten unter den Fans der Stadtzürcher, die durch Randale und Spielabbrüche auffielen.
«Werner Baumgartner hat das nicht einfach nur als Witz gesagt. Das meint er so, er steht zu seinem Wort. Wenn es zu Szenen kommt wie in Luzern oder im Wallis, werden wir auf die Heimspiele verzichten», sagt Z'berg.
Die Entwicklung abwarten
Man würde in diesem Fall forfait verlieren. Das ist den Kriensern lieber, als wegen der Fans von GC zusätzliche Ausgaben zu haben. Definitiv ist aber natürlich noch nichts.
«Wie sich diese Problematik entwickelt, wird sich noch zeigen. Ob die Liga etwas macht, ob allgemein etwas passiert», so Z'berg.