Manuel Akanji und Admir Mehmedi vor dem Spiel gegen Island
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweiz spielt am Samstag gegen Island ihr erstes Nations-League-Spiel.
- In Freienbach SZ bereiten sich die Spieler vor.
- Der Modus der neuen Nations-League gibt noch Rätsel auf.
Für Manuel Akanji war das Thema bereits vor der gestrigen Pressekonferenz abgeschlossen. Nachdem die Doppeladler-Affäre mit der gestrigen Entschuldigung von Granit Granit Xhaka, Xherdan Shaqiri und Stephan Lichtsteiner beendet ist, kann sich die Mannschaft nun voll und ganz auf den Fussball konzentrieren.
Darum sagt der Nati-Verteidiger: «Für uns war es eigentlich bereits geklärt als wir zusammen sassen und das erste Gespräch mit der Manchaft hatten. Gestern war es nur noch für die Öffentlichkeit, da es die Medien wissen wollten und auch für die Leute, welche die Schweizer Nati näher verfolgen, damit wir alle auf den gleichen Punkt kommen.»
Neues Format
Am Samstag steht mit dem Spiel gegen Island in St. Gallen eine wichtige Partie auf dem Programm. Es ist für die Schweiz das erste Spiel in der neuen Nations League. Die Schweiz ist mit Island und Belgien zusammen in einer von vier Gruppen der Liga A. Die vier Gruppensieger spielen um den direkten Einzug an die EM.
Wie dieses neue Format genau ablaufen wird, ist sich der 23-jährige Akanji noch etwas unsicher. «Wenn ich es richtig verstanden habe, spielen wir ein Hin -und Rückspiel gegen jedes Team und der Gewinner jeder Runde spielt anschliessend ein Halbfinal und Final. Der Gewinner des Finals ist glaube ich direkt qualifiziert für die EM, stimmt das so?» Damit liegt Akanji fast richtig. Der Sieger jeder Gruppe nimmt am Final-Four-Turnier teil.
Allerdings ist die Vorfreude bei ihm für die kommenden Spiele bereits gross und egal ob Testspiel, Nations League oder Europameisterschaft, das wichtigste ist für Akanji sowieso immer zu gewinnen.
Nati-Comeback für Mehmedi
Für Admir Mehmedi ist es das erste Aufgebot in die Nationalmannschaft seit seiner Bänderverletzung im Mittelfuss in der letzten Sasion. Nach einigen Rückschlägen in der Vorbereitung fühlt sich der Stürmer vom Vfl Wolfsburg jetzt aber fit und ist froh wieder mit seinen Schweizer Kollegen trainieren zu können.
«Die ersten drei bis vier Wochen fehlte mir der Rhythmus in der Vorbereitung und es war schwierig zu alter Stärke zurückzufinden. Allerdings fühle ich mich von Woche zu Woche besser und habe grossen Spass wieder zurück im Nati-Training zu sein.»