«Problemfall» Bale: Trainer Zidane weist Vorwürfe zurück

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Spanien,

Trainer Zinedine Zidane von Real Madrid hat Vorwürfe zurückgewiesen, er habe den bei den Königlichen in Ungnade gefallenen Stürmerstar Gareth Bale respektlos behandelt.

Gareth Bale
Gareth Bale (links) und Real-Trainer Zidane werden wohl keine Freunde mehr. - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Zidane hatte zuvor nach der Niederlage im ersten Testspiel gegen den FC Bayern (1:3) mit einer klaren Aussage zur Situation von Bale für Schlagzeilen und Kritik gesorgt.

«Mein Spanisch ist manchmal nicht so gut. Aber ich will mich hier sehr klar ausdrücken: Ich habe niemanden respektlos behandelt, schon gar nicht einen unserer Spieler», sagte Zidane vor Journalisten vor dem Testspiel des spanischen Fussball-Rekordmeisters gegen den FC Arsenal in Landover im US-Staat Maryland.

Zidane hatte zuvor nach der Niederlage im ersten Testspiel gegen den FC Bayern (1:3) mit einer klaren Aussage zur Situation von Bale für Schlagzeilen und Kritik gesorgt. Der Transfer des 30 Jahren alten Walisers solle «am besten morgen» über die Bühne gehen, sagte er. Bales Agent hatte die Aussagen als «Schande» bezeichnet, auch einige spanische Medien kritisierten den Trainer.

Für Unruhe hatte vor dem Spiel gegen die Bayern auch die Tatsache gesorgt, dass Bale seine Spielerkluft nicht angezogen hatte. «Er hat sich nicht umgezogen, weil er es nicht wollte», sagte der Coach dazu lediglich. Zur Situation des Spielers sagte Zidane: «Er ist noch Profi von Real, noch hat sich nichts geändert. Er wird normal mittrainieren. Morgen ist morgen, wir werden sehen, was passiert.»

Der im Sommer 2013 für rund 100 Millionen von Tottenham Hotspur zu Real gewechselte Bale wird seit Wochen mit zahlreichen europäischen Top-Clubs - darunter auch mit dem FC Bayern - in Verbindung gebracht. Auch über einen Wechsel nach China wurde spekuliert.

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