Mit den Arenen in Biel und Schaffhausen wurden dieses Jahr gleich zwei Stadien für ihre Energieeffizienz ausgezeichnet. Auch die restlichen Stadionneubauten vermögen in Sachen Energie zu überzeugen.
Die Schweizer Stadien setzen vermehrt auf Solarenergie. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Stadien von Schaffhausen und Biel haben den diesjährigen Solarpreis gewonnen.
  • Auch die anderen Fussballarenen der Schweiz schneiden in Sachen Solarenergie gut ab.
Ad

Die Bieler Tissot Arena ist nicht nur ein Stadion, sondern auch ein Kraftwerk. Auf dem Dach des Multiplex-Eishockey- und Fussballstadions erstreckt sich auf der gesamten Fläche eine Solaranlage. Dafür ist die Stadt Biel nun mit dem Schweizer Solarpreis 2017 ausgezeichnet worden.

Auch das Schaffhauser Stadion kann dieses Jahr einen Solarpreis entgegennehmen. Die neugebaute Arena in der Munot-Stadt produziert 50 Prozent mehr Storm, als für den Betrieb des Stadions sowie den Mantel, inklusive Läden, benötigt wird. Mit dem Energie-Überschuss sollen sogar rund 300 Elektroautos für jeweils 12'000 Kilometer betrieben werden können, schreibt das Onlineportal «Bluewin».

Der Solarüberblick der modernen Schweizer Stadien:

Auch die Tissot Arena in Biel wurde für seine Energieeffizienz ausgezeichnet.
Auch die Tissot Arena in Biel wurde für seine Energieeffizienz ausgezeichnet.
Seit letztem Jahr verfügt auch die Luzerner Swissporarena über Solarpanels auf dem Dach. Insgesamt werden auf einer Fläche von 6862 Quadratmeter jährlich 900'000 Kilowattstunden Strom produziert. Dies deckt den Bedarf von 200 Haushalten.
Seit letztem Jahr verfügt auch die Luzerner Swissporarena über Solarpanels auf dem Dach. Insgesamt werden auf einer Fläche von 6862 Quadratmeter jährlich 900'000 Kilowattstunden Strom produziert. Dies deckt den Bedarf von 200 Haushalten.
Auf dem Dach des Stade de Genève gibt es eine PV-Anlage mit einer Fläche von 17'000 Quadratmetern. Damit werden 2200 Kilowatt Strom erzeugt.
Auf dem Dach des Stade de Genève gibt es eine PV-Anlage mit einer Fläche von 17'000 Quadratmetern. Damit werden 2200 Kilowatt Strom erzeugt.
Mit dem Photovoltaik-Spezialisten Meyer Burger ist Thun so etwas wie die Schweizer Hauptstadt der Solarenergie. So überrascht es auch nicht, dass auf dem Stadiondach der Stockhorn Arena Energie für 90 Haushalte produziert wird.
Mit dem Photovoltaik-Spezialisten Meyer Burger ist Thun so etwas wie die Schweizer Hauptstadt der Solarenergie. So überrascht es auch nicht, dass auf dem Stadiondach der Stockhorn Arena Energie für 90 Haushalte produziert wird.
Auf dem Dach des Berner Wankdorf-Stadions gibt es 12'000 Quadratmeter Solarzellen jährlich 1,3 Millionen Kilowattstunden Elektrizität erzeugen, was dem Konsum von 400 Wohnungen entspricht.
Auf dem Dach des Berner Wankdorf-Stadions gibt es 12'000 Quadratmeter Solarzellen jährlich 1,3 Millionen Kilowattstunden Elektrizität erzeugen, was dem Konsum von 400 Wohnungen entspricht.
Seit 2015 gibt es auch auf dem Dach der Kyburz Arena, beziehungsweise dem Nebengebäude, ein Solarkraftwerk. Der dort produzierte Strom wird in das Netz der Sankt Galler Stadtwerke eingespeist und deckt den Strombedarf von 130 bis 140 Haushalten.
Seit 2015 gibt es auch auf dem Dach der Kyburz Arena, beziehungsweise dem Nebengebäude, ein Solarkraftwerk. Der dort produzierte Strom wird in das Netz der Sankt Galler Stadtwerke eingespeist und deckt den Strombedarf von 130 bis 140 Haushalten.
Auf dem Dach des Basler St. Jakob-Parks sind Solarzellen mit einer Fläche von 5450 Quadratmetern installiert. Sie liefern Solarstrom für rund 240 Haushalte. Die jährliche Stromproduktion beträgt 830'000 Kilowattstunden.
Auf dem Dach des Basler St. Jakob-Parks sind Solarzellen mit einer Fläche von 5450 Quadratmetern installiert. Sie liefern Solarstrom für rund 240 Haushalte. Die jährliche Stromproduktion beträgt 830'000 Kilowattstunden.
Der Energiebedarf des Stadion Letzigrund wird laut Hochbaudepartement der Stadt Zürich komplett mit Solarenergie gedeckt. Dazu befindet sich auf dem Dach des Zürcher Stadions eine 1700 Quadratmeter-grosse Photovoltaikanlage, welche zehn Prozent des Verbrauchs abdeckt.
Der Energiebedarf des Stadion Letzigrund wird laut Hochbaudepartement der Stadt Zürich komplett mit Solarenergie gedeckt. Dazu befindet sich auf dem Dach des Zürcher Stadions eine 1700 Quadratmeter-grosse Photovoltaikanlage, welche zehn Prozent des Verbrauchs abdeckt.
Ad
Ad