Swiss Girls Cup: «Grosses Fussball-Fest für die Mädchen»

Nico Leuthold
Nico Leuthold

Bern,

Dieses Wochenende ging das grösste Girls-Fussball-Ereignis im Berner Neufeld-Stadion über die Bühne. Über 120 Teams trotzten der Hitze.

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Laura Jau, Präsidentin des Vereins Swiss Girls Cup, äussert sich zum Event. - Nau.ch / Drone-Air-Media.ch

Das Wichtigste in Kürze

  • 120 Teams machten dieses Wochenende beim Swiss Girls Cup mit.
  • Die Präsidentin schaut auf ein «Fussball-Fest für die Mädchen» zurück.

Frauenfussball boomt. Dank der stetig steigenden Anzahl an Mädchen- und Frauenteams verzeichnet der Frauenfussball eine immer grössere Aufmerksamkeit. Beim diesjährigen 4. Swiss Girls Cup machten ungefähr 120 Mädchen-Teams aus der ganzen Schweiz mit.

«Die Teams kommen aus dem Tessin, dem Jura, Genf, der Deutschschweiz. Wir haben geschaut, dass möglichst alle Kantone dabei sind», sagt Laura Jau, Präsidentin Swiss Girls Cup, zu Nau.ch.

Die vereinzelten reinen und vor allem jüngeren Girlsteams sahen sich in der Vergangenheit gezwungen, stets gegen Jungenteams zu spielen. Aus diesem Grund wurde im Herbst 2017 die Idee zum Swiss Girls Cup geboren. Die Mädchen-Teams sollten sich gegen andere Girlsteams messen können.

«Es ist ein grosses Fussball-Fest für Mädchen. Bisher hat ein Event gefehlt, an dem Mädchen aus der ganzen Schweiz gegeneinander spielen können», so Jau weiter.

Gespielt wird über 15 Minuten, zuerst eine Vorrunde, anschliessend gab es die Final-Spiele.

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Aleksander Jäckel, Coach der U13 Frauen von GC, spricht über sein Team. - Nau.ch / Drone-Air-Media.ch

Angereist ist auch Aleksander Jäckel, Trainer der GC-Frauen U13: «Normalerweise sind sie immer gegen Jungs unterwegs, das ist schon etwas Spezielles hier. Wir sind eigentlich jedes Jahr dabei.»

Hier gehe es ihm weniger um das Ergebnis: «Jede Spielerin hat drei Ziele und die schauen wir nach dem Spiel zusammen an.» Ein Ziel sei zum Beispiel, den Ball flachzuhalten oder richtig anzulaufen.

Das einzige kleine Problem heute war die grosse Hitze. «Es gilt, jede Schatten-Phase zu nutzen und immer die Flaschen gut aufzufüllen. Das ist das A und O hier», so Jäckel.

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