Präsident Uli Hoeness vom deutschen Fussball-Rekordmeister Bayern München hat den mittelfristigen Rückzug von seinen Ämtern angekündigt.
Uli Hoeness steht in der Volkswagen-Arena in Wolfsburg.
FC-Bayern-München-Präsident Uli Hoeness wurde 2014 wegen Steuerhinterziehung verurteilt. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Uli Hoeness will seine Ämter beim FC Bayern München abgeben.
  • Der ehemalige Weltmeister will den Job aber noch «zwei, drei Jahre» machen.
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«Ich mache diesen Job noch zwei, drei Jahre und will meinem Nachfolger eine volle Kasse übergeben. Dann können sie mit dem Geld machen, was sie wollen», sagte Uli Hoeness, Präsident des FC Bayern München, einem Bericht der Bild-Zeitung zufolge beim sächsischen Wirtschaftsdialog saxxess in Dresden.

Hoeness ist mit Unterbrechungen seit 2009 als Präsident der Bayern tätig und seit 2010 ausserdem als Aufsichtsratsvorsitzender. Zuvor amtierte der Weltmeister von 1974 seit 1979 als Manager der Münchner.

Im Zuge seiner Verurteilung wegen Steuerhinterziehung hatte der 66-Jährige im März 2014 seine Ämter in den Führungsgremien des deutschen Branchenführers aufgegeben. Nach seiner Haftentlassung wurde Hoeness im November 2016 erneut zum Präsidenten gewählt und im Februar 2017 auch wieder zum Vorsitzenden des Aufsichtsrates ernannt. Seine aktuelle Amtszeit läuft bis 2019.

Für seinen Nachfolger hat Hoeness ein konkretes Profil vor Augen. «Der Nachfolger sollte jemand sein, der eine menschliche Seite hat. Und einer, der aus dem Fussball kommt. Wir müssen die eierlegende Wollmilchsau suchen. Das wird schwer. Wenn ich wüsste, der oder der kann das, würde ich nächstes Jahr aufhören», sagte er.

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