Bayern Münchens Präsident Uli Hoeness schwärmt für den französischen Fussball-Weltmeister Kylian Mbappé.
Für einen Transfer von Kylian Mbappe nach Bayern fehlt zum Bedauern von Uli Hoeness das nötwendige Geld. Foto: Christophe Ena/AP/dpa
Für einen Transfer von Kylian Mbappe nach Bayern fehlt zum Bedauern von Uli Hoeness das nötwendige Geld. Foto: Christophe Ena/AP/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • «Aber für den fehlt uns das notwendige Geld», ergänzt der Präsident des deutschen Rekordmeisters.
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«Mbappé würde ich sofort kaufen. Der Spieler ist toll», sagt Hoeness im Interview der Deutschen Presse-Agentur über den 20 Jahre alten Jungstar von Paris Saint Germain.

«Aber für den fehlt uns das notwendige Geld», ergänzt der Präsident des deutschen Rekordmeisters. PSG hatte für den Stürmer schon vor knapp zwei Jahren 180 Millionen Euro an den AS Monaco bezahlt. Der Marktwert von Mbappé wird inzwischen auf deutlich über 200 Millionen Euro taxiert.

Die Bayern haben für die kommende Saison gerade für eine Rekordsumme von 80 Millionen Euro Mbappés Landsmann und Weltmeister-Kollege Lucas Hernández (23) von Atlético Madrid verpflichtet. Die Marke von 100 Millionen Euro für einen Spieler werde der Bundesliga-Krösus aber nicht schon in der anstehenden Transferperiode knacken, erklärt Hoeness: «Dieses Jahr sicherlich nicht. Und ich muss zugeben, auch 80 Millionen hätte ich mir vor zehn Jahren nicht vorstellen können.»

Hoeness zeigt sich verwundert, dass die Rekordausgabe von 80 Millionen Euro für Hernández in Deutschland so kritisch bewertet wurde. «Vor kurzem hiess es noch, mit seiner vorsichtigen Transferpolitik habe der FC Bayern keine Chance mehr, in die Phalanx der englischen und spanischen Topclubs sowie von Paris Saint-Germain einzudringen. Jetzt liefern wir, und die Leute schreien: Wie kann man für einen Spieler 80 Millionen ausgeben?»

Die neuen finanziellen Dimensionen auf dem Transfermarkt haben für Hoeness (67) auch damit zu tun, «dass ausländische Investoren, Oligarchen, amerikanische Hedgefonds und sogar ganze Staaten wie Abu Dhabi und Katar ins Fussballgeschäft eingestiegen sind».

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