YB: Dieser Penalty sorgt für Proteste – das ist die Auflösung
Nach dem Europa-League-Hinspiel (1:3) liegt YB gegen Sporting arg in Rücklage. Vor allem in der ersten Halbzeit kochen die Emotionen hoch – nicht immer zurecht.
Das Wichtigste in Kürze
- Sporting Lissabon setzt sich gegen YB mit 3:1 durch.
- Die Berner ärgern sich vor dem Penalty zum 2:0 über Torschütze Gyökeres.
- Der Ärger ist aber nicht berechtigt – der Ball war korrekt gesetzt.
Gegen ein starkes Sporting hält YB in der ersten Halbzeit mit, kommt sogar zu Chancen. Doch innerhalb von acht Minuten bringen sich die Berner mit zwei Eigenfehlern gleich doppelt in Bedrängnis. Erst unterläuft Aurèle Amenda ein Eigentor zum 0:1 – dann verschuldet Goalie David von Ballmoos einen unnötigen Penalty.
Klar, kochen die Emotionen bei den frustrierten Young Boys hoch. Vor dem Penalty durch Sporting-Stürmer Viktor Gyökeres beschweren sich gleich mehrere Spieler beim Schiri. Denn: Der Schwede legt sich den Ball recht weit vor den Punkt – zu weit?
Nein! Ein Nau-Bild aus dem Stadion zeigt, dass beim Penalty alles mit rechten Dingen zu und hergeht. Der Ball berührt den Punkt. Die Gelbe Karte, die sich Ebrima Colley wegen seines Protestes abholt, ist also genauso unnötig, wie der Penalty selber.
Trotz dieses Rückschlags rappelt sich YB auf, erzielt kurz darauf das 1:2. In der Folge kehrt im Wankdorf kurz die Hoffnung zurück. Doch die Verletzung von Ugrinic, das aberkannte Itten-Tor und das frühe 1:3 nach der Pause bremsen diese arg ein.
Bevor es am Donnerstag in Lissabon zum Rückspiel kommt, wartet ein Heimspiel auf YB. Am Sonntag reist Lausanne-Ouchy ins Wankdorf, Anpfiff ist um 14.15 Uhr.