YB – Lauper über Blitz-Gegentor gegen FCZ: «Schlag ins Gesicht»
YB verliert beim FCZ durch ein Blitz-Tor nach elf Sekunden mit 0:1. Sandro Lauper bezeichnet den Kaltstart als «Schlag ins Gesicht» und gibt Verunsicherung zu.
Das Wichtigste in Kürze
- YB verliert in Zürich mit 0:1 – die dritte Niederlage in Serie.
- Sandro Lauper spricht bezüglich des frühen Gegentors von einem «Schlag ins Gesicht».
- FCZ-Captain Yanick Brecher bezeichnet die Leistung seines Teams als «hervorragend».
Nach dem Cup-Out gegen den unterklassigen FC Sion verliert YB auch am Sonntag gegen den FCZ. Die Berner unterliegen wie schon am letzten Sonntag gegen Servette mit 0:1. Die Zürcher wiederum reagieren stark auf ihre Cup-Pleite gegen «Winti» und treffen gegen YB bereits nach elf Sekunden.
YB-Lauper: «Sind immer noch Erster»
YB-Mittelfeldspieler Sandro Lauper bezeichnet dieses frühe Gegentor als «Schlag ins Gesicht». Man habe gut reagiert, bei einer Riesen-Chance das schnelle 1:1 aber verpasst. «Schlussendlich war es offensiv sicher zu wenig», sagt Lauper.
«Wir sind immer noch Erster, das ist das Schöne», sagt Lauper. Nun müsse man nach vorne schauen und gut arbeiten. Zur Verunsicherung im Team sagt der Berner: «Es wird nachgedacht, bei jeder Ballannahme und jedem Pass – vielleicht etwas zu lang.» So würden derzeit viele 50/50-Bälle verloren gehen.
Offensivspieler Darian Males findet: «Wir hatten unsere Chancen und haben sie nicht genutzt.» Es sei eine Woche zum Vergessen gewesen. «Aber wir bleiben positiv», verspricht Males. Nichts anderes bleibe übrig, als den Kopf hochzunehmen und eine Reaktion zu zeigen.
FCZ-Brecher: «Leistung war hervorragend»
Beim FC Zürich sind nach Schlusspfiff strahlende Gesichter zu sehen. FCZ-Captain Yanick Brecher sagt: «Die Leistung war hervorragend.» Natürlich habe das frühe Tor geholfen, dann habe das Team aber auch gut gekämpft.
Man habe verpasst, den Deckel früher draufzumachen. «Am Ende interessiert mich das überhaupt nicht», sagt Brecher. Er freut sich: «Wir schliessen eine negative Woche positiv ab.»
Verteidiger Mirlind Kryeziu sagt: «Wir wollten unbedingt eine Reaktion zeigen.» Das Spiel sei eng gewesen, der Teamgeist habe aber gestimmt. «Wir haben mit elf Spielern angegriffen und mit elf verteidigt», erklärt Kryeziu.
Für die Zürcher geht es am kommenden Samstag gegen Yverdon-Sport weiter. YB trifft nächsten Sonntag im eigenen Stadion auf den FC Basel. Für die Berner könnte dabei bereits die Tabellenführung auf dem Spiel stehen.