YB nach 1:1 in Basel über Gelb-Rot verärgert
YB und der FC Basel trennen sich vor über 30'000 Fans im Joggeli mit 1:1. Nach dem Kracher ärgert man sich beim Meister vor allem über eine Szene.
Das Wichtigste in Kürze
- Jordan Siebatcheu und Sebastiano Esposito treffen beim 1:1 zwischen YB und Basel.
- Zu Reden gibt der Platzverweis an die Adresse von Quentin Maceiras.
1:1 im Super-League-Kracher zwischen dem FC Basel und YB im Joggeli. In der ersten Halbzeit dominieren die Berner – nach der Pause die Basler. Das Unentschieden geht also in Ordnung? Nicht wirklich, so der Tenor aus dem Lager der Gäste.
Denn: Die Gelb-Rote Karte gegen Quentin Maceiras vor der Pause ist ein Witz. Schiedsrichter Sandro Schärer verändert damit das Spielgeschehen komplett.
Grosser Ärger bei YB wegen Gelb-Rot
«Wir sind super gestartet, liessen hinten kaum etwas zu», so Neo-Natispieler Zesiger. «Nach dem Platzverweis war es natürlich schwieriger – die Szene war matchentscheidend!»
Goalie David von Ballmoos kann mit dem Punkt leben: «Aber nur unter den Umständen.» Mit einem Mann weniger müsse man das 1:1 nehmen, aber zuvor habe man gesehen, welche Mannschaft besser im Spiel war.
Beim FC Basel sieht man das Resultat etwas entspannter. «In der ersten Halbzeit war YB besser», so Fabian Frei. «In der zweiten Halbzeit war unser Ausgleich verdient – aber wir hätten gerne noch einen gemacht.»
Die Szene zum Platzverweis schätzt auch Frei als hart ein. «Ich bin froh, bin ich nicht Schiedsrichter.» Ähnlich sieht es Teamkollege Raoul Petretta. «Das 1:1 ist gerecht.»
Die kurze Pause nach dem anstrengenden Spiel in Hammarby will er nicht gelten lassen. «Das soll keine Ausrede sein.»
Erholung gibt es für die meisten Spieler jetzt: Es wartet die Nati-Pause. Am Wochenende vom 11. und 12. September geht es für YB gegen den FCZ und für den FCB in Lugano weiter.