YB - Servette: Die Noten zum Remis des Meisters gegen den Aufsteiger
Missglückter Start in die neue Saison für YB: Der Meister muss sich zuhause nach einem zahnlosen Auftritt mit einem Remis gegen Aufsteiger Servette begnügen.
Das Wichtigste in Kürze
- YB biss sich am starken Aufsteiger Servette zum Saisonauftakt die Zähne aus.
- Der Meister muss sich vor heimischer Kulisse mit einem 1:1-Unentschieden zufrieden geben.
Kein Saisonstart nach Mass für den Meister: YB muss sich zum Auftakt der neuen Spielzeit mit einem 1:1-Heimremis gegen den starken Aufsteiger Servette begnügen. Hier kommen die Noten zum Auftakt!
David von Ballmoos
Der Goalie ist der klar beste Berner – und gebraucht hat es ihn mehrmals. Wie schon in der abgelaufenen Meistersaison ist er ein toller Rückhalt.
Cédric Zesiger
Hart an der Grenze zur Note 4.0, aber er hat einige Fehler drin, und bei der Chance von Wüthrich in der zweiten Halbzeit macht er keine gute Figur. Aber: Er wird sich steigern, schliesslich kommt er von GC, wo es letzte Saison nichts zu lachen gab. Das muss er erst wieder finden.
Vincent Sierro
Eine knappe 4, weil er seine Chance zum Schluss nicht macht. Ausserdem ist er noch zu wenig im Spiel – er kann viel mehr, und er wird YB noch Freude machen.
Miralem Sulejmani
Eigentlich gehört ihm ein grosser Teil des Führungstreffers – aber leider auch des Ausgleichs. Cognat vor dem 1:1 nachzutraben hat ihm wohl den Rest gegeben, denn viel war danach von ihm nicht mehr zu sehen.
Nicolas Moumi Ngamaleu
Sackstarker Beginn des Kameruners, dazu cool beim Tor. Danach baute er aber wie die meisten YB-Spieler ab.
Jean-Pierre Nsame
Auch in dieser Saison gilt: Ein Stürmer wird an seinen Toren gemessen. Chancen waren da, aber genützt hat der Kameruner sie nicht – deshalb nicht genügend.
Michel Aebischer
Ein guter Beginn, so wollen ihn die YB-Fans sehen – aber dann folgt der Abbau. Sein Schüsschen in Minute 81 stand sinnbildlich für seine Leistung und die seiner Kollegen. Er muss in seiner Position schlicht mehr Einfluss auf das Spiel nehmen.
Ulisses Garcia
Er erhielt viel Lob vor Saisonbeginn, aber bestätigt hat er das nicht. Wo war das Störmanöver beim 1:1 von Wüthrich? So kann er Loris Benito nicht vergessen machen.
Nicolas Bürgy
Es war nicht einfach für ihn, nach dem Ausscheiden von Captain Fabian Lustenberger ins kalte Wasser geworfen zu werden. Die Unsicherheit war deutlich zu spüren. Es bringt aber nichts, zu streng mit ihm zu sein – nach seiner starken Saison beim FC Aarau wird er noch zulegen.
Jordan Lotomba
Eine knappe Note 4 , sein Einsatz war okay. Aber über die Seite muss nach vorne noch viel mehr kommen. Es ist klar, dass er kein Kevin Mbabu ist – aber an dem wird er gemessen.
Guillaume Hoarau
Das lässt sich kurz machen: Er kann mehr. Es war nicht sein Nachmittag, es war nicht sein Spiel.
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Aufsteiger Servette zeigte im ersten Super-League-Spiel der neuen Saison einen starken Auftritt. Vor allem defensiv – vom frühen Gegentor abgesehen – liessen die Genfer nichts anbrennen. Und nach vorne hin wäre auch ein Sieg beim Meister nicht unverdient gewesen.
Jeremy Frick
Eine gute Leistung, er zeichnete sich vor allem als Herr der Lüfte aus. Ein sicherer Rückhalt für den starken Aufsteiger.
Anthony Sauthier
Der Servette-Dinosaurier zeigte eine starke Leistung, auch nach vorne. Einzige Ausnahme: Beim 1:0 für YB gab er keine gute Figur ab.
Steve Rouiller
Beim 1:0 von YB stand er noch im Schilf. Danach steigerte er sich – sinnbildlich für die ganze Servette-Mannschaft.
Timothé Cognat
Am Anfang war der junge Franzose wie viele seiner Kollegen noch sehr nervös und ungenau. Danach kam die grosse Steigerung – und als Krönung dann sein Lauf über den ganzen Platz mit der Vorlage zum 1:1.
Miroslav Stevanovic
Er zeigte sich ordentlich und stets bemüht. Aber: Er kann mehr, das wird man noch sehen.
Sébastien Wüthrich
Der Routinier zeigte einen ganz starken Auftritt, sein Tor, seine Präsenz überzeugen. Mit mehr Glück in der 65. Minute schiesst er Servette gar zum Sieg. Chapeau!
Michael Goncalves
Am Anfang des Spiels ging es ihm etwas zu schnell. Dann aber fand er den Rhythmus und war stets mit gutem Einsatz unterwegs.
Koro Kone
Er erwischte einen schlechten Start, darf Sulejmani vor dem 1:0 einfach nicht flanken lassen. Danach steigerte er sich und kam in Halbzeit zwei auch noch zu einer Torchance.
Varol Tasar
In seinem ersten Super-League-Spiel – vor zwei Jahren kickte er noch in der 2. Liga – gab er eine Kostprobe ab. Er kann noch mehr und wird den Genfern noch viel Freude machen.
Vincent Sasso
Er konnte die Vorschusslorbeeren teilweise beweisen – er kann aber noch deutlich mehr.
Gaël Ondoua
Eine Entdeckung für die Super League! Mit seiner Ruhe am Ball, seinem genauen Zuspiel, seiner Übersicht kurbelt er das Spiel der Genfer immer wieder an. Das macht Lust auf mehr!
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