YB zerlegt FCB: Haben Sie ein Zaubermittel gefunden, Joel Magnin?
Im ersten Spiel unter Trainer Joel Magnin feiert YB eine 5:1-Gala gegen den FC Basel. Trainer Joel Magnin spielt den Trainer-Effekt beim Meister herunter.
Das Wichtigste in Kürze
- Mit einem 5:1-Sieg gegen den FCB übernimmt YB wieder die Tabellenführung.
- Der Trainer-Effekt zeigt Wirkung – aber Interimscoach Joel Magnin beschwichtigt.
- Die Mannschaft habe das Geforderte umgesetzt und sei heiss gewesen, so Magnin.
Ist Meister YB mit dem Trainerwechsel die erhoffte Wende im Meisterschafts-Thriller geglückt? Im ersten Spiel ohne Raphael Wicky führt Joel Magnin die Berner zu einer 5:1-Gala gegen den FC Basel. Der Interimscoach spielt die Bedeutung des Trainer-Effekts in Bern aber herunter.
Es habe kein Wundermittel oder ähnliches gebraucht, um YB aus der Formkrise zu holen. Das Rezept von Magnin seien «Einzelgespräche mit den Spielern und klare Prinzipien» gewesen. «Ich habe diese Woche gespürt, dass die Mannschaft lebt, dass sie auch gut miteinander leben.»
YB hat «genau das umgestellt, was wir wollten»
Der Wille der Spieler sei nicht zu übersehen gewesen. «Sie waren sehr heiss darauf, heute vor 30'000 super Zuschauern zu spielen. Das ist uns gelungen – aber es bleiben noch elf Spiele», mahnt der neue Übungsleiter.
«Die Mannschaft hat genau das umgestellt, was wir wollten», lobt Magnin seine Spieler nach dem klaren Heimsieg. «Wir wollten mutig nach vorne spielen, wollten Druck machen, das ist uns sehr gut gelungen. Aus der ersten Torchance ein Tor zu erzielen, war natürlich der ideale Start für uns.»
«Aber ich hatte die ganze Woche ein gutes Gefühl», versichert Magnin. «Die Mannschaft hat sehr gut trainiert, heute hat sich das Ganze bestätigt.» Mit den einzelnen Spielern habe Magnin vor allem darauf geachtet, welche Tipps sie benötigen. «Wir wollten wieder die YB-DNA in diese Mannschaft bringen, haben das auch im Training angewendet.»