Solide Leistung, dann Enttäuschung: U21-Handballnati am Ende 17.
Mit fünf Siegen liest sich die Bilanz des Schweizer U21-Nationalteams an der Europameisterschaft durchaus positiv. Am Schluss reicht es nur für Schlussrang 17.
Mit fünf Siegen aus acht Spielen liest sich die Bilanz des Schweizer U21-Nationalteams an der Europameisterschaft in Slowenien eigentlich positiv. Dennoch reicht es aufgrund der Niederlagen in der Vorrunde nur für den 17. Abschlussrang. «Das ist bitter, denn das Team hat durchaus Top10-Potenzial», so Trainer Marcel Tobler.
Vom 10. bis 21. Juli bestritt das Schweizer Nachwuchsteam die Europameisterschaft in Slowenien. Nach Niederlagen in der Vorrunde gegen die Färöer (29:30), Spanien (20:40) und Frankreich (32:35) mussten sich die Schweizer in der Klassierungsrunde behaupten.
Deutliche Siege gegen Griechenland, Montenegro und Italien zeigten den Niveau-Unterschied, auch gegen Tschechien und zum Abschluss nochmals die Färöer Inseln setzte sich die Schweiz am Ende klar durch.
Verpasste WM-Qualifikation ist bitter
«Vom Niveau her hätten wir sicher in den Top10 mitspielen können», schätzt Marcel Tobler ein. «Dass wir so die WM-Qualifikation verpasst haben, ist umso bitterer.»
Dennoch könne das Team stolz auf seine Entwicklung und die gezeigte Leistung sein. Mit insgesamt 48 persönlichen Treffern ist Valentin Wolfisberg (HC Kriens) Topscorer des Schweizer Teams.
Mathieu Seravalli (BSV Bern) kommt mit insgesamt 70 Paraden auf einer Abwehrquote von 31,3 Prozent.