Mit nur 25 Jahren musste Salome Lang schon viel einstecken. Nach langer Zwangspause will die Baslerin zurück an die Weltspitze.
Salome Lang
Salome Lang hat wieder Grund zur Freude. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Salome Lang gehört zu den besten Hochspringerinnen der Welt.
  • In den letzten Jahren wurden sie immer wieder von Verletzungen geplagt.
  • Noch immer fühlt sich die 25-Jährige ein wenig traumatisiert.
Ad

Im April 2021 erhielt Salome Lang eine Diagnose, die ihr Leben verändern sollte. Ein Bandscheibenvorfall bereite der Basler Hochspringerin Sorgen. Immerhin gehörte sie zu dieser Zeit zur absoluten Weltspitze, mit einer Bestleistung von 1,97 Metern.

Trotz der Beschwerden reiste sie wenige Monate später an die Olympischen Spiele nach Tokio. Im Nachhinein wohl eine eher schlechte Entscheidung. Nach dem Grossanlass schlug eine konservative Behandlung nicht wie gewünscht an, im November war eine erste Operation nötig.

Salome Lang
Im November 2021 unterzog sich Salome Lang einer Rückenoperation. - Instagram

Angst, dass sie nicht in den Sport zurückkehren könnte, hatte sie keine, wie sie gegenüber der «Basler Zeitung» verrät. Erst als ihr Bruder sie nach dem Worst-Case-Szenario gefragt hatte, machte sich Lang tiefgründige Gedanken.

Nach der Reha kehrte die 25-Jährige ins Techniktraining zurück, womit aber auch die Rückenschmerzen wieder da waren. «Ich brauchte und suchte den Abstand vom Sport», gesteht die Studentin, die ihren Master an der Uni Zürch absolviert.

Salome Lang
Nach langer Leidenszeit hat Salome Lang wieder gut lachen. - Instagram

Schwierig sei es für sie auch gewesen, als ihren Leichtathletik-Kollegen vergangenen August an der EM teilnahmen. Und Lang musste von zuhause aus zuschauen. «Das war hart», sagt sie.

Die Hochspringerin arbeitete weiter an ihrer Genesung. Erst im Januar dieses Jahres zeigte das Kontroll-MRI, dass sie wieder gesund war. Jetzt steht für Lang die Reise nach Polen an die Team-WM an. Wo sie hoffentlich ohne Angst und ohne Schmerzen in die Höhe springen kann.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Basler ZeitungAngst