Diskuswurf-Olympiasieger Christoph Harting hat beim Berliner ISTAF eine weitere grosse Enttäuschung erlebt.
Christoph Harting landet beim ISTAF auf Rang neun. Foto: Jens Büttner
Christoph Harting landet beim ISTAF auf Rang neun. Foto: Jens Büttner - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach seinem Sieg im Vorjahr kam der Rio-Olympiasieger diesmal über 60,06 Meter nicht hinaus.
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Der 29 Jahre alte Lokalmatador musste sich bei dem stark besetzten Leichtathletik-Meeting mit dem neunten und letzten Platz begnügen.

Nach seinem Sieg im Vorjahr kam der Rio-Olympiasieger diesmal über 60,06 Meter nicht hinaus. Christoph Harting hat die Norm für die WM in Doha (27. September bis 6. Oktober) zwar erfüllt, war vom deutschen Verband aber noch nicht für den Saisonhöhepunkt nominiert worden.

Harting wollte nach dem enttäuschenden Wettkampf keine Stellungnahme abgeben. In der Mixed Zone, wo sich die Athleten eigentlich den Medien stellen müssen, winkte er nur grinsend und verliess dann pfeifend die Katakomben des Olympiastadions.

Den Sieg bei der 78. Auflage des ältesten Leichtathletik-Meetings der Welt sicherte sich der 36 Jahre alte Pole Piotr Malachowski mit 65,17 Metern vor Weltmeister Andrius Gudzius aus Litauen (64,51). Bester deutscher Werfer war der Magdeburger David Wrobel als Dritter mit 63,43 Metern.

Sieben-Meter-Weitspringerin Malaika Mihambo bleibt in dieser Saison ungeschlagen, obwohl die Europameisterin die Sieben-Meter-Marke knapp verpasste. Speerwurf-Weltmeister Johannes Vetter kommt nach schwierigen Wochen immer besser in Form: Der Offenburger gewann mit 85,40 Metern. Nach harten Wochen überzeugte auch Hochsprung- Europameister Mateusz Przybylko. Bei seinem Sieg mit 2,30 Metern stellte der Leverkusener sogar seine Saisonbestleistung ein.

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