Kenenisa Bekele zuversichtlich für Berlin-Marathon
Am Sonntag findet der Berlin-Marathon statt. Kenenisa Bekele ist trotz zweijähriger Rennpause und zwischenzeitlicher Corona-Infektion zuversichtlich.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Vorbereitungen für den Berlin-Marathon laufen auf Hochtouren.
- Kenenisa Bekele ist der letzte Sieger des Rennens.
- Auch für dieses Jahr ist der Äthiopier zuversichtlich.
Der bislang letzte Sieger Kenenisa Bekele geht zuversichtlich in den Berlin-Marathon am Sonntag (9.15 Uhr/ARD und RBB). Die trotz einer zweijährigen Rennpause und einer zwischenzeitlichen Corona-Infektion.
2019 hatte der Lauf-Star aus Äthiopien in 2:01:41 Stunden den Weltrekord nur um zwei Sekunden verpasst. Im Vorjahr war das Rennen coronabedingt ausgefallen.
Sein Alter sieht der 39 Jahre alte Bahn-Olympiasieger nicht als Nachteil. «Ich spüre meine Energie. Mein Alter merke ich nicht, es ist ein gutes Alter für Marathon», sagte Bekele am Freitag in Berlin.
Schwieriger war zeitweilig das Training für ihn. «Es war eine schwere Zeit, ich war vor neun Monaten von Covid betroffen», erklärte Bekele. Training in einer Gruppe sei erst wieder seit einigen Monaten möglich. Seine Vorbereitung sei aber gut verlaufen.
Kenenisa Bekele will auch an New-York-Marathon
In nur sechs Wochen will Bekele zudem noch beim New-York-Marathon starten. Dies begründete er mit der langen Rennpause. «Ich will diese Chance nutzen», sagte er zur Teilnahme an dem prestigeträchtigen und lukrativen Rennen. In Berlin sind wegen des flachen Streckenprofils indes Rekordzeiten über die 42,195 Kilometer lange Distanz möglich.
Philipp Pflieger aus Hamburg will trotz eines Infekts vor einigen Wochen seine Bestzeit von 2:12:15 Stunden angreifen. Im günstigen Fall will er unter 2:11 Stunden laufen. Insgesamt erwarten die Veranstalter rund 25'000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Dies ist ihren Angaben zufolge das weltweit grösste Marathon-Feld seit dem Beginn der Corona-Pandemie vor anderthalb Jahren.