Teilerfolg für Caster Semenya
Die Südafrikanerin Caster Semenya erringt im Streit um erhöhte Testosteronwerte einen Teilerfolg.

Das Wichtigste in Kürze
- Leichtathletik-Weltverband soll sich über eine Regelumsetzung bis zum 25. Juni äussern.
- Semenya geht vor dem Bundesgericht gegen den CAS-Entscheid vor.
Die bereits am Freitag erlassene Anordnung gilt bis zu einem endgültigen Entscheid durch das Bundesgericht in Lausanne. Semenyas Anwalt Gregg Nott sagte: Das Gericht habe den Leichtathletik-Weltverband IAAF angewiesen, die Umsetzung der Regel auszusetzen und sich dazu bis zum 25. Juni zu äussern.
Die zweimalige Olympiasiegerin über 800 m geht vor dem Bundesgericht gegen den Entscheid des Internationalen Sportgerichtshofes CAS in Lausanne vor. Er hatte eine Regel des Leichtathletik-Weltverbandes für rechtens erklärt, mit der Testosteron-Limits für Mittelstreckenläuferinnen mit intersexuellen Anlagen festgesetzt werden.
Zuletzt hatte Semenya angekündigt, deswegen beim Diamond-League-Meeting in Stanford in den USA am 30. Juni über 3000 Meter anzutreten und nicht über ihre Paradestrecke 800 Meter.