Der frühere Barren-Vize-Europameister Lukas Dauser muss um seine Teilnahme an den Turn-Weltmeisterschaften im Oktober in Stuttgart zittern.
Muss nach einem Handbruch um die WM-Teilnahme bangen: Turner Lukas Dauser. Foto: Britta Pedersen/zb
Muss nach einem Handbruch um die WM-Teilnahme bangen: Turner Lukas Dauser. Foto: Britta Pedersen/zb - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der 26-jährige Barrenspezialist hat die Verletzung im Trainingslager Kienbaum am Ringfinger der rechten Hand erlitten.
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Wie der Deutsche Turner-Bund mitteilte, hat sich der Unterhachinger am Dienstag beim Training am Barren einen Mittelhandknochen gebrochen.

Der 26-jährige Barrenspezialist hat die Verletzung im Trainingslager Kienbaum am Ringfinger der rechten Hand erlitten. Eine Operation ist für Donnerstag geplant. «Auch wenn meine Ziele damit für dieses Jahr in weite Ferne gerückt sind, werde ich alles daransetzen und versuchen, schnellstmöglich wieder zurückzukommen, um das derzeit scheinbar Unmögliche zu schaffen», sagte der in Berlin trainierende Dauser enttäuscht.

Dauser gilt als einer der wenigen deutschen Turner, die bei der Heim-WM eine Finalchance besitzen. «Wir versuchen natürlich alles, damit es bis zur WM noch klappt und richten den Blick nach vorne. Grundsätzlich ist es natürlich sehr bitter, da Lukas als Athletensprecher auch für unser Mannschaftsgefüge sehr wichtig ist», sagte Cheftrainer Andreas Hirsch.

Bei der am 4. Oktober beginnenden WM geht es für die beiden deutschen Riegen auch um die Tickets für Olympia 2020 in Tokio. Erst vor drei Tagen hatte Tabea Alt wegen Rückenproblemen ihren WM-Start absagen müssen.

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