24 Stunden von Le Mans: Zwölf Schweizer träumen vom grossen Triumph
Am Samstag starten die 24 Stunden von Le Mans. Beim Langstrecken-Spektakel dürfen sich gleich zwölf Schweizer gute Chancen auf die vorderen Ränge ausrechnen.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Samstag um 16 Uhr beginnt das 24-Stunden-Rennen in Le Mans.
- Gleich zwölf Schweizer sind beim Langstrecken-Klassiker mit dabei.
- Praktisch alle zählen in ihren Klassen zumindest zu den Podest-Anwärtern.
Für viele Motorsport-Fans ist es das Highlight des Jahres. In jedem Fall ist es eines der traditionsreichsten Rennen der Welt: Am Samstag wird auf dem Circuit de la Sarthe um 16.00 Uhr die Tricolore geschwenkt – Startschuss für die 24 Stunden von Le Mans.
62 Fahrzeuge gehen auf dem traditionsreichen Kurs an den Start – und mit dabei ist eine starke Schweizer Fraktion. Nicht weniger als zwölf Piloten aus der Schweiz stehen am Samstag in der Startaufstellung – praktisch alle mit hervorragenden Chancen.
Buemi greift nach dem vierten Le-Mans-Sieg
Die besten Karten hat Sebastien Buemi, der von seinem vierten Gesamtsieg in Le Mans träumen darf. Der Sieger von 2018, 2019 und 2020 pilotiert den Toyota GR010 Hybrid mit der Startnummer acht. Im Feld der fünf Hypercars sind die beiden Toyotas klar die Favoriten.
Stark besetzt ist die Schweiz auch in der LMP2-Klasse: Louis Deletraz (#9 Prema) darf sich zu den Top-Favoriten im Feld zählen. Im Vorjahr kostete ein Defekt in der letzten Runde den Klassensieg. DTM-Star Nico Müller (#10 Vector) ist ebenfalls ein Podest-Kandidat.
Insgesamt sind sieben Schweizer in der LMP2-Klasse am Start: Auch Fabio Scherer (#43/Inter-Europol), Mathias Beche (#13/TDS), Rolf Ineichen (#32/WRT), Sebastien Page und David Droux (#39/Graff) greifen hier an.
Rahel Frey darf auf Klassensieg hoffen
Die einzige Klasse ohne Schweizer ist die GT-Pro-Klasse mit den Werksteams von Corvette, Porsche und Ferrari. Bei den GT-Privatteams zählt dafür Rahel Frey zu den Favoriten auf den Sieg. Die Schweizerin startet im Iron-Dames-Ferrari mit Michelle Gatting und Sarah Bovy.
Auch Christoph Ulrich (#21/AF Corse Ferrari), Thomas Flohr (#54 AF Corse Ferrari) und Nicolas Leutwiler (#46 Project-1-Porsche) sind Podest-Kandidaten. Mit Cool Racing (#37/LMP2) und Kessel Racing (#57/Ferrari) sind zudem zwei Schweizer Teams am Start.