Alle Formel-1-Teams unterzeichnen Grundlagenvertrag
Nach langen Verhandlungen und Unstimmigkeiten noch vor wenigen Wochen haben letztlich doch alle zehn Formel-1-Teams den neuen Grundlagenvertrag unterschrieben.
Das Wichtigste in Kürze
- Lange herrschten Uneinigkeiten über den neuen Grundlagenvertrag der Formel 1.
- Nun haben alle zehn aktuellen Teams den Vertrag unterschrieben.
- Mit dem «Concorde Agreement» wird die Einnahmeverteilung zwischen den Teams geregelt.
Noch vor wenigen Wochen herrschten grosse Unstimmigkeiten und lange Verhandlungen bezüglich des neuen Grundlagenvertrags der Formel 1. Doch nun haben schliesslich alle zehn Teams unterschrieben. Dieser greift von der kommenden Saison und ist bis Ende 2025 gültig.
Mit dem sogenannten «Concorde Agreement» wird unter anderem die Verteilung der Einnahmen zwischen den zehn Teams geregelt.
«Wir haben Anfang Jahres gesagt, dass die Concorde-Vereinbarung aufgrund der fliessenden Natur der Pandemie zusätzliche Zeit benötigen würde. Dies, um eine Einigung zu erzielen. Wir freuen uns, dass wir eine Einigung aller zehn Teams über die Pläne für die Zukunft unseres Sports erzielen konnten». Dies sagte Formel-1-Chef Chase Carey in einer Stellungnahme.
Über den neuen Vertrag hatte es wie praktisch jedes Mal auch Streit gegeben. Unter anderem hatte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff noch zu klärende Fragen vor kurzem angesprochen. Am Dienstag teilten dann aber bereits Ferrari, McLaren und Williams mit, den neuen Vertrag unterschrieben zu haben.
Fairere Verteilung der Einnahmen
Carey erwartet durch die neue und gerechtere Verteilung der Einnahmen spannendere Rennen. Diese sollen wiederum mehr Zuschauer an die Strecken bringen, wenn diese mal wieder erlaubt sind. «Alle unsere Fans wünschen sich engere Rennen, Rad-an-Rad-Aktionen und dass jedes Team die Chance hat, auf das Podium zu kommen».
Fia-Präsident Jean Todt sieht durch die Einigung auch eine Sicherung der Zukunft der Rennserie für die kommenden Jahre: «Der Abschluss der neuen Concorde-Vereinbarung zwischen der Fia, Formel 1 und allen zehn Teams sichert der Fia-Formel-1-Weltmeisterschaft eine stabile Zukunft.»