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Daimler: Kein Mercedes-Ausstieg - Wolff bleibt Teamchef

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Deutschland,

Der deutsche Autobauer Mercedes hat wiederkehrende Spekulationen über einen möglichen Ausstieg aus der Formel 1 erneut zurückgewiesen und sich auch zur Rolle von Toto Wolff geäussert.

Bleibt Teamchef bei Mercedes: Toto Wolff. Foto: Sebastian Gollnow/dpa
Bleibt Teamchef bei Mercedes: Toto Wolff. Foto: Sebastian Gollnow/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die derzeit noch ungeklärte Vertragsfrage nach dieser Saison mit Teamchef und -Geschäftsführer Toto Wolff liess und lässt immer wieder Gerüchte über dessen Zukunft aufkommen.

«Wir haben nicht vor, uns aus der Formel 1 zurückzuziehen», sagte Daimler-Sprecher Jörg Howe der Deutschen Presse-Agentur: «Es gibt keinen Beschluss und keinen Grund, aus der Formel 1 auszusteigen.»

Die derzeit noch ungeklärte Vertragsfrage nach dieser Saison mit Teamchef und -Geschäftsführer Toto Wolff liess und lässt immer wieder Gerüchte über dessen Zukunft aufkommen. Es wird spekuliert, dass der 48 Jahre alte Österreicher aus dem operativen Geschäft aussteigen könnte. «Toto ist und bleibt unser Teamchef - über die Saison hinaus», bekräftigte Howe allerdings auf Nachfrage.

Das Magazin «Auto Bild Motorsport» und das Portal F1-Insider.com wollen erfahren haben, dass Wolff nach Ablauf seines Vertrages ins Aufsichtsgremium des Teams wechseln werde. Am Mercedes-Werksteam hält Wolff 30 Prozent der Anteile. Unter seiner Führung wurde der Rennstall zum Serien-Weltmeister und holte seit einschliesslich 2014 die Titel in der Fahrer- und in der Konstrukteursweltmeisterschaft.

Mit Aussagen in einem Interview der Zeitung «Österreich» hatte Wolff Anfang April eine mögliche Veränderung seiner Arbeit beim Team angedeutet. Er sei und bleibe Mercedes-Motorsportchef und Formel-1-Chef, und daran werde sich «kurzfristig nichts ändern», hatte er gesagt. Er hatte sich aber auch «einigermassen überrascht über die Wendungen» gezeigt, die es über den Winter gegeben habe, und über das Verhalten einzelner Personen. Konkret wurde Wolff dabei nicht.

Hinzu kam, dass Wolff für rund neun Millionen Euro Anteile am Formel-1-Rivalen Aston Martin erworben hatte. Daraufhin waren Gerüchte aufgekommen, Wolff könnte als Geschäftsführer dorthin wechseln. Dies hatte er selbst aber bereits dementiert.

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