Ferrari plant radikalen neuen Motor für neue Auto-Generation ab 2022

Mathias Kainz
Mathias Kainz

Italien,

Zur Saison 2022 werden die Regeln in der Formel 1 drastisch umgestellt. Ferrari will mit einem neuen Motoren-Konzept wieder zur Spitze aufschliessen.

Formel 1 2022 Ferrari
2022 gelten in der Formel 1 drastische Regeländerungen. - Formula 1

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei Ferrari ist offenbar ein spektakuläres neues Motoren-Konzept in Arbeit.
  • Das radikale neue Design soll die Scuderia 2022 wieder an die Spitze bringen.
  • Allerdings bringt es auch Risiken mit sich.

Die Einschränkungen nach dem Motoren-Streit haben Ferrari in der Formel 1 Ende 2019 weit zurückgeworfen. Ohne den – mutmasslich illegalen – Vorjahresmotor war die Scuderia im Jahr 2020 plötzlich nur noch im hinteren Mittelfeld unterwegs.

Für die bevorstehende Saison plant die Squadra Rossa einen generalüberholten Motor. Der wird zwar das Defizit zu Mercedes und Honda nicht ganz wettmachen können. Zumindest näher an der Spitze sollten Ferrari und die Kundenteams Haas und Alfa-Sauber aber sein.

Wer gewinnt 2021 das teaminterne Duell bei Ferrari?

Anders stellt sich die Lage jedoch für 2022 dar. Dann treten in der Königsklasse des Motorsports dramatische Regeländerungen in Kraft. Und genau von diesen möchte Ferrari mit einem radikalen neuen Motoren-Konzept profitieren.

Ferrari hofft auf drastischen Leistungsgewinn

Laut «Motorsport.com» plant die Scuderia ein revolutionäres Motoren-Layout – der Turbo-Kompressor soll dabei in die Ansaugbox wandern. Das brächte nicht nur in Sachen Leistungsgewinn einen erheblichen Vorteil mit sich.

Mattia Binotto Ferrari
Mattia Binotto, Teamchef von Ferrari. - Keystone

Durch eine solche neuartige Anordnung würde der gesamte Motor auch deutlich kompakter. Davon wiederum profitiert die Aerodynamik und die Aufhängungsgeometrie am Heck. In Maranello verspricht man sich davon einen drastischen Sprung nach vorne.

Das neue Konzept kommt allerdings nicht ganz ohne Risiken daher. Die Luftzufuhr und vor allem das Temperatur-Management könnten mit der geplanten Anordnung zum Problem werden. Auch deshalb kam ein Einsatz schon 2021 noch nicht infrage.

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