Mit 26 «zu jung»: Max Verstappen darf diesen Mercedes nicht mieten
Max Verstappen wollte vor Weihnachten ein wenig Spass auf der Rennstrecke in Portimão haben. Kaum im Land angekommen, darf er keinen Mercedes mieten.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Portugal-Ausflug begann für Max Verstappen nicht nach Wunsch.
- Ein Mercedes AMG GT machte ihm einen Strich durch die Rechnung.
- Sixt sagt, man habe einfach die Richtlinien der Versicherung eingehalten.
Max Verstappen und schnelle Autos passen bestens zusammen. Nicht aber vor rund acht Tagen in der Algarve. Was ist passiert?
Der dreimalige Weltmeister wollte vor Weihnachten noch einen Kurz-Trip mit Familie und Freunden unternehmen. Der ganze Clan flog mit drei Privatjets nach Faro (P), so «The Sun». Eine kleine böse Überraschung liess nicht lange auf sich warten.
Ein gewünschter Mercedes AMG GT ist für den Weltmeister nämlich nicht buchbar. Der Grund: Max Verstappen ist zu jung! Für diesen Sportwagen müsste er 30 Jahre alt sein, wie es bei Autos dieser Leistung üblich sein kann.
So kam es, dass der Niederländer sich mit einem BMW 5er Limousine begnügen musste. Das 246 km/h schnelle Fahrzeug ist 69 km/h langsamer als der gewünschte AMG. Glück hatte Verstappens Manager Raymond Vermeulen, er durfte das pfeilschnelle Gefährt kutschieren.
Rennstrecke und Autos gebucht
Die Idee von Verstappens Portugal-Trip war, auf dem Autódromo Internacional do Algarve in Portimão Sportwagen zu fahren. Der 26-Jährige mietete die Rennstrecke zwei ganze Tage – dazu insgesamt 20 Autos. Nach dem zweitägigen Vergnügen auf der Piste reiste Max Verstappen schliesslich nach Brasilien.
Das südamerikanische Land ist die Heimat von Freundin Kelly Piquet. Sie ist die Tochter des dreimaligen F1-Weltmeisters Nelson Piquet.
Sonderregel für Max Verstappen?
Mit 17 Jahren und 166 Tagen fuhr Verstappen sein erstes Formel-1-Rennen. Mit 18 Jahren und 228 Tagen gewann er in Barcelona den ersten GP. Nun sollen die mittlerweile drei WM-Titel und 54 F1-Siege nicht für ein Sportauto bei Sixt reichen?
Der Autovermieter entschuldigt sich beim Weltmeister. Zwar hätten sich die Mitarbeiter am Flughafen Faro korrekt verhalten. «Es kann jedoch besondere Umstände geben, die eine Abweichung von den Regeln rechtfertigen. Dies ist ein solcher Fall», sagte ein Pressesprecher von Sixt gegenüber «The Sun».
Der Sprecher weiter: «Wir entschuldigen uns bei Herr Verstappen. Er kann das Auto, das er möchte, jederzeit bei uns mieten. Es gibt natürlich keinerlei Zweifel an seinen Fahrkünsten und seiner Erfahrung mit leistungsstarken Autos.»
Ob Max Verstappen sein Wunschauto das nächste Mal bekommt...