Moto3: Rennabbruch bei US-GP nach Horror-Unfall
Eine Woche nach dem Todessturz von Dean Berta Vinales erlebt die Moto3 einen Schreckmoment: Auch der US-GP der kleinsten Klasse muss abgebrochen werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Drei Todesfälle hatte der internationale Motorradsport in dieser Saison schon zu beklagen.
- Beim US-Grand-Prix der Moto3 schrammte man an der nächsten Tragödie vorbei.
- Ein Horror-Unfall bleibt wie durch ein Wunder ohne Konsequenzen.
Der Schock nach dem Todessturz von Dean Berta Vinales in Jerez sitzt auch dem MotoGP-Paddock in den Knochen. Und im US-Grand-Prix der Moto3 setzte es gleich die nächsten Schreckmomente.
Nach einem Sturz bleibt Filip Salac – Teamkollege des tödlich verunglückten Schweizers Jason Dupasquier (†19) – auf der Strecke liegen. Der Tscheche muss ärztlich versorgt werden, das Rennen wird unterbrochen.
Nach kurzem Bangen dann aber die Entwarnung – Salac ist bei Bewusstsein und wird ins Medical Center gebracht. Das Rennen kann wieder aufgenommen werden, ein Fünf-Runden-Sprint entscheidet über den Sieg.
Horror-Crash bei Sprint-Rennen in der Moto3
Aber auch dieser kurze Lauf wird abgebrochen – weil es auf der langen Gerade zu einem Monster-Unfall kommt. Jeremy Alcoba kommt zu Sturz, Andrea Migno und WM-Leader Pedro Acosta treffen sein Motorrad bei Höchstgeschwindigkeit.
Wie durch ein Wunder bleiben auch hier alle drei Fahrer unverletzt und können aus eigener Kraft aufstehen. Das Rennen wird aber erneut mit einer Roten Flagge unterbrochen. Zum Sieger wird der Spanier Izan Guevara erklärt.