MotoGP: Quartararo baut WM-Führung mit Sieg beim Mugello-GP aus
Fabio Quartararo gewinnt den Mugello-GP der MotoGP. Der Franzose baut damit auch die WM-Führung aus, weil Ducati ein Wochenende zum Vergessen erlebt.
Das Wichtigste in Kürze
- Fabio Quartararo gewinnt den Mugello-GP der MotoGP vor Joan Mir und Miguel Oliveira.
- Der Yamaha-Star baut damit seine Führung in der Weltmeisterschaft aus.
- Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Alex Rins scheiden durch Stürze aus.
Vor dem Rennstart gedenkt die MotoGP in Mugello des verstorbenen Jason Dupasquier. Der 19-jährige Schweizer war am Samstag im Qualifying gestürzt und von einem nachkommenden Fahrer erfasst worden. Am Sonntag erlag er seinen Verletzungen.
Auf dem Weg in die Startaufstellung sorgte Rookie Enea Bastianini dann für einen Schreckmoment. Der Italiener rauschte fast ins Heck von Johann Zarco und schlug bei der Notbremsung einen Vorwärtssalto. Bastianini blieb zum Glück unverletzt.
Kurz darauf stürzte erst Marc Marquez im Mittelfeld, dann auch der Führende Pecco Bagnaia. Das schenkte seinem WM-Rivalen Fabio Quartararo die Führung. Der Franzose musste sich zunächst noch gegen seinen Landsmann Johann Zarco behaupten.
Quartararo in der MotoGP auf Titelkurs
Dann aber setzte sich der Yamaha-Star zunehmend ab. Zarco duellierte sich mit KTM-Star Miguel Oliveira. Dahinter lieferte sich Weltmeister Joan Mir einen hitzigen Zweikampf mit seinem Suzuki-Teamkollegen Alex Rins.
Zarco baute im Rennverlauf aber zunehmend ab. Er musste erst Oliveira, dann Mir und Rins passieren lassen. Rins nahm sich jedoch fünf Runden vor Schluss mit einem Sturz selbst aus dem Rennen. Für den Spanier ist es der vierte Nuller in Folge.
A poignant moment as @FabioQ20 pays his respects to Jason Dupasquier at Arrabbiata 2 ❤️#ItalianGP 🇮🇹 pic.twitter.com/IaizVzvovf
— MotoGP™🏁 (@MotoGP) May 30, 2021
Quartararo geriet an der Spitze nicht mehr unter Druck und setzte sich in der Gesamtwertung weiter ab. Oliveira belegte Rang zwei vor Titelverteidiger Mir. Zarco wurde trotz der Schäden von der Bastianini-Kollision Vierter.
Im Ziel gedachte Quartararo dann des verstorbenen Dupasquier. Der Franzose nahm eine Schweizer Flagge mit auf das Podest. «Immer, wenn ich an der Unfallstelle vorbeikam, dachte ich an Jason», so der Yamaha-Star.