Rally Dakar: Zeitstrafe kostet Sunderland Sieg auf vierter Etappe
Sam Sunderland war auf der vierten Etappe der Rally Dakar der schnellste Motorrad-Fahrer. In einem regulierten Abschnitt war er jedoch zu schnell.
Das Wichtigste in Kürze
- KTM-Pilot Sam Sunderland verlor auf der vierten Dakar-Etappe seinen Tagessieg.
- Der Brite war in einer geschwindigkeitsbeschränkten Zone zu schnell unterwegs.
- Jose Ignacio Cornejo erbt damit seinen ersten Etappensieg bei der Dakar.
Eine Zeitstrafe von fünf Minuten kostet KTM-Star Sam Sunderland den Etappensieg am vierten Tag der Rally Dakar. Der Brite hatte die Wertungsprüfung von Neom nach Al Ula als Schnellster beendet. Nach der Zielankunft zeigten die GPS-Daten jedoch, dass er in einer beschränkten Zone zu schnell war.
Entlang der Etappen gibt es bei der Dakar zahlreiche Geschwindigkeitsbeschränkungen, etwa in der Nähe von Zuschauerbereichen. Verstösse dagegen werden streng geahndet. Nicht nur Sunderland, auch Yamahas verbliebener Top-Pilot Franco Caimi erhielt eine Fünf-Minuten-Strafe.
Profiteur der Sunderland-Strafe war Honda-Pilot Jose Ignacio Cornejo. Der Chilene war im Ziel zunächst um nur elf Sekunden langsamer gewertet als der KTM-Star. Er erbt den Etappensieg – seinen ersten überhaupt bei der Rally Dakar.
In der Gesamtwertung hat Honda nach vier Tagen eine Dreifachführung. Ricky Brabec führt vor Kevin Benavides und Tagessieger Cornejo. Toby Price liegt als bester KTM-Pilot auf dem vierten Rang.