Tom Lüthi bleibt nach Rücktritt im Moto-Sport präsent
Das Wichtigste in Kürze
- Nach fast 20 Jahren beendet Thomas Lüthi seine Karriere als aktiver Motorrad-Rennfahrer.
- Der 34-Jährige widmet sich in Zukunft dem Schweizer Motorrad-Sport.
- Als Manager von Nachwuchstalent Noah Dettwiler will er seine Erfahrungen weitergeben.
Nach 19 Jahren ist Schluss: Thomas Lüthi tritt per Ende Saison als aktiver Motorrad-Rennfahrer zurück. Das teilt der Emmentaler am Donnerstag via Instagram mit.
Die schwache erste Saisonhälfte habe seine Gedanken beeinflusst, erklärt der 34-Jährige aus Linden BE gegenüber «SRF». «Ich habe mir überlegt, was die Möglichkeiten sind, wie die sportlichen Chancen aussehen. Und wie es mit dem Team und der Klasse aussieht.»
Verstehen Sie den Entscheid von Tom Lüthi?
Trotz der Steigerung in den letzten Rennen sei der Moment nun gekommen, «vor allem im Hinblick auf die Zukunft.»
Tom Lüthi wird Manager von Noah Dettwiler
Dort will Tom Lüthi seine Erfahrungen weitergeben – primär an den Schweizer Nachwuchsfahrer Noah Dettwiler.
Beim erst 16-jährigen Talent übernimmt Lüthi das Management – aus gutem Grund: «Es liegt mir am Herzen, dass wir den Schweizer Motorrad-Sport am Leben halten.»
Es sei wichtig, dass man hierzulande dranbleibe, weiss Lüthi. Nicht, damit es wie vor ihm kaum einen Fahrer aus der Schweiz gibt. «Ich glaube, ich kann da etwas bewirken», meint der 125ccm-Weltmeister von 2005.
Tom Lüthi wird Sportchef in der Moto3
Noah Dettwiler wird aber nicht das einzige Engagement in der Zukunft von Thomas Lüthi sein. Ab kommender Saison funktioniert er ebenfalls beim Deutschen Moto3-Rennteam «PrüstelGP» – als Sportchef.