Für Sebastian Vettels ehemaligen Formel-1-Teamchef Franz Tost steht in der Zukunftsfrage des viermaligen Weltmeisters aus Deutschland fest: «Er ist kein Fahrer, der einfach nur in der Startaufstellung stehen will.»
Franz Tost war bei Sebastian Vettels erstem Rennsieg 2008 Teamchef von Toro Rosso. Foto: Sebastian Gollnow/dpa
Franz Tost war bei Sebastian Vettels erstem Rennsieg 2008 Teamchef von Toro Rosso. Foto: Sebastian Gollnow/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Derzeit ist unklar, was Vettel machen wird.
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Der 64 Jahre alte Österreicher war bei Vettels erstem Rennsieg 2008 schon Teamchef von Toro Rosso, das in dieser Saison unter dem Namen Alpha Tauri antreten wird. Mit Blick auf das bevorstehende Vettel-Aus zum Jahresende bei Ferrari meinte Tost auf der Formel-1-Homepage: «Das Ende von etwas bedeutet auch immer den Anfang von etwas anderem.»

Derzeit ist unklar, was Vettel machen wird. Die Optionen des gebürtigen Heppenheimers, der Anfang Juli 33 Jahre alt wird, sind nicht gross. Fans hoffen vor allem auf einen Wechsel zu Mercedes an die Seite des sechsmaligen Champions Lewis Hamilton. Die Silberpfeil-Verantwortlichen schlossen eine Verpflichtung bisher nicht aus, betonten aber zunächst die Loyalität gegenüber dem aktuellen Duo mit Hamilton und dem Finnen Valtteri Bottas. Die Verträge beider Piloten enden in diesem Jahr.

Tost traut Vettel immer noch einem Titelgewinn zu, selbst wenn der Hesse es bei Ferrari in den bisherigen fünf Jahren vergeblich versucht hatte. «Es hängt davon ab, welches Cockpit er bekommt.» Vettel brauche einen Platz in einem der drei Top-Teams. «Dann hat er eine echte Chance, Rennen zu gewinnen und eine weitere WM. Ich kenne Sebastian, und das ist sicherlich sein Hauptziel.»

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