Die Schweizer Handball-Nationalmannschaft steht nun doch in den WM-Playoffs

Jan Weisstanner
Jan Weisstanner

Bern,

Kehrtwende im Handball: Die Schweiz gewinnt gegen Bosnien-Herzegowina doch mit 10:0. Dies, weil dem Protest gegen die Wertung stattgegeben wird. Somit steht die Schweiz in den WM-Playoffs.

Doch noch Grund zur Freude: Dank des Protestes avancieren die Schweizer in die WM-Playoffs.
Doch noch Grund zur Freude: Dank des Protestes avancieren die Schweizer in die WM-Playoffs. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizer Handball-Nationalmannschaft steht nun doch in den WM-Playoffs.
  • Ein Protest der Schweiz nach dem Spiel gegen Bosnien wurde gutgeheissen.
  • Die Bosnier hatten einen Spieler eingesetzt, der nicht auf dem Matchblatt stand.

Am 13. Januar verliert die Schweiz das kapitale Spiel gegen Bosnien-Herzegowina mit 15:21. Der Traum der WM ist geplatzt – scheinbar. Denn die Schweiz legt beim Verbandsgericht Protest ein. Ein bosnischer Spieler sei nicht auf dem offiziellen Matchblatt aufgeführt gewesen, so der Vorwurf.

Nun hat das Verbandsgericht den Protest des Schweizer Teams gutgeheissen. Die Verantwortung für einen korrekt ausgefüllten Match-Report läge bei der Delegation, und die Sanktionen seien klar: Eine Forfait-Niederlage. So auch in diesem Fall. damit zieht die Schweiz mit einem 10:0-Forfait-Sieg in die WM-Playoffphase ein. Dort trifft die SHV-Auswahl im Juni auf Norwegen – einen Finalisten der WM-Endrunde 2017.

Die Möglichkeit, dass Bosnien auf diesen Entscheid hin selbst Rekurs einlegt, steht ihnen offen. Allerdings sind die Aussichten auf eine erfolgreiche Durchsetzung sehr gering.

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