Tour de France

Die wichtigsten Corona-Massnahmen bei der Tour de France

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Frankreich,

Wenn am Samstag in Nizza die 107.

Es gibt etliche Corona-Massnahmen bei der Tour de France. Foto: David Stockman/BELGA/dpa
Es gibt etliche Corona-Massnahmen bei der Tour de France. Foto: David Stockman/BELGA/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Aufgrund der steigenden Infektionszahlen sind die Massnahmen noch einmal verschärft worden.

Tour de France beginnt, sind Zuschauer erlaubt. Es gibt aber einige Beschränkungen und strikte Regeln für alle Beteiligten.

Aufgrund der steigenden Infektionszahlen sind die Massnahmen noch einmal verschärft worden. Die wichtigsten Corona-Massnahmen des Tour-Veranstalters ASO im Überblick:

FAHRER: Die Fahrer werden zweimal vor dem Tour-Beginn sowie an den beiden Ruhetagen auf das Coronavirus getestet. Bei einem Positivtest erfolgt der sofortige Ausschluss. Werden zwei Fahrer aus dem Team innerhalb von sieben Tagen positiv getestet, wird die ganze Mannschaft aus dem Rennen genommen. Positivtests im direkten Umfeld wie Betreuer oder Sportdirektoren haben nach einer Regeländerung keine direkten Auswirkungen mehr. Auch soll bei einem Positivfall eine Gegenprobe genommen werden. Der enge Kreis von 25 bis 30 Personen soll sich in einer eigenen Blase aufhalten. Für die Fahrer gilt ausserdem in den Hotels, im Bus, beim Einschreiben oder bei der Siegerehrung Maskenpflicht. Zugleich werden sie täglich auf Corona-Symptome untersucht. In den Hotels soll jedes Team eine eigene Etage haben und von den anderen Gästen abgeschirmt sein.

TROSS: Der ganze Begleit-Tross der Tour (Organisation, Helfer, Medien, Sponsoren, etc.) umfasst in diesem Jahr 3000 statt 5000 Personen. Alle müssen vor dem Tour-Start einen negativen Test vorweisen und dürfen nicht in direkten Kontakt zur sogenannten ersten Blase, den Fahrern, treten. In Begleitfahrzeugen herrscht ab drei Personen Maskenpflicht.

ZUSCHAUER: Im Start- und Zielbereich und auch sonst an der Strecke werden nur maximal 5000 Zuschauer zugelassen. Je nach Infektionslage werden es auch noch weniger sein, wie etwa an den ersten beiden Etappen in Nizza. Ansonsten ist der Zugang an die Strecke erlaubt, kann aber in den Bergen vereinzelt limitiert oder ganz ausgeschlossen werden. An 26 Anstiegen dürfen die Fans nur zu Fuss oder mit dem Rad hinauf, Autos sind untersagt. Der Tour-Veranstalter ASO hält die Radsport-Fans an, immer eine Maske zu tragen. In vielen Städten Frankreichs wie Nizza oder Toulouse besteht im Freien ohnehin Maskenpflicht. Die Fans sollen ausserdem mindestens zwei Meter Abstand zu den Fahrern halten. Autogramme oder Selfies sind nicht erwünscht. Der Parkplatz der Teambusse und auch die Team-Hotels sind für die Öffentlichkeit gesperrt. Auch die Familien dürfen die Fahrer in den drei Wochen nicht besuchen.

KARAWANE: Die Werbekarawane, die gewöhnlich als Vorauskommando auf der Tour-Strecke durch das Land zieht, wird nur noch halb so lang sein. Auch hier gilt natürlich: Abstand halten, Masken tragen.

SIEGEREHRUNG: Die übliche Zeremonie mit Küsschen von den Hostessen wird es nicht geben. Die Fahrer kommen bereits mit ihren Trikots auf das Podest, sollen Masken tragen und Abstand zueinander halten. Ansonsten wird das grosse Podium, wo sich sonst immer viele Offizielle, Stadtvertreter und geladene Persönlichkeiten um die Fahrer drängten, eher leer bleiben. Nur zwei statt wie sonst zehn Personen sind erlaubt.

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