Giro d'Italia: Spanier Pelayo Sanchez sorgt für Überraschungssieg
Überraschungsmann Pelayo Sanchez sorgt für den ersten spanischen Giro-Etappensieg seit fast fünf Jahren.
Das Wichtigste in Kürze
- Wie tags zuvor wird auch die 6. Etappe des Giro d'Italia zur Beute eines Ausreissers.
- Der Spanier Pelayo Sanchez sichert den bislang grössten Sieg seiner Karriere.
Sanchez setzte sich nach 180 km von Viareggio nach Rapolano Terme im Sprint gegen seine letzten beiden Mitausreisser, den zweifachen Weltmeister Julian Alaphilippe und den gleichaltrigen Australier Luke Plapp, durch.
Für den 24-jährigen Spanier vom Team Movistar ist es der mit Abstand grösste Sieg, nachdem er zuvor erst zwei kleinere Rennen in seiner Heimat gewonnen hat.
Alaphilippe seinerseits verpasste es, in einen illustren Kreis vorzustossen. Hätte der französische Weltmeister von 2020 und 2021 reüssiert, könnte er Tagessiege in allen drei grossen Landesrundfahrten vorweisen.
Pogacar vor Zeitfahren in Führung
In der hektischen Etappe mit drei Schotterpisten-Abschnitten im Finish verteidigte Tadej Pogacar die Maglia Rosa erfolgreich. Der Topfavorit aus Slowenien führt in der Gesamtwertung unverändert vor dem Waliser Geraint Thomas und dem Kolumbianer Daniel Felipe Martinez.
Am Freitag dürfte es zu grösseren Veränderungen im Gesamtklassement kommen, wenn zwischen Foligno und Perugia das erste von zwei Einzelzeitfahren im Programm steht. Der 40,6 km lange Parcours verläuft bis zum zweiten Zeitmesspunkt bei Rennkilometer 34 vorwiegend flach, danach folgt ein 6,6 km langer Anstieg der 4. Kategorie hinauf ins Ziel.