Mathieu van der Poel gewinnt das Amstel Gold Race

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Köniz,

Als erster Einheimischer seit 2001 gewinnt der Niederländer Mathieu van der Poel das zur World Tour zählende Amstel Gold Race.

Mathieu van der Poel
Mathieu van der Poel gewinnt als erster Niederländer seit 2001 das Amstel Gold Race. - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach 265,7 km siegte Van der Poel im Spurt einer kleinen Spitzengruppe.
  • Er gewinnt vor dem Australier Simon Clarke und dem Dänen Jakob Fuglsang.

Mathieu Van der Poel galt als einer der Favoriten machdem er in diesem Frühjahr schon einige starke Rennen gefahren war. Und am letzten Mittwoch mit dem Pfeil von Brabant auch die Hauptprobe auf die 54. Austragung des Amstel Gold Race gewonnen hatte. Doch wie dann der erst 24-Jährige, ein Enkel der französischen Radsport-Legende Raymond Poulidor, den Sieg einfuhr, war absolut ungewöhnlich.

An der Spitze schien die Entscheidung in einem Duell zwischen dem Franzosen Julian Alaphilippe und Fuglsang zu fallen. Dieses Duo hatte sich 36 km vor dem vom Rest abgesetzt. Zwei Kilometer vor dem Ziel lagen die beiden noch immer deutlich voraus, doch dann pokerten sie zu hoch.

Sie konzentrierten sich auf den Zweiersprint, den es letztlich gar nicht gab. Denn von hinten rauschten die scheinbar geschlagenen Verfolger heran. Angeführt von Mathieu Van der Poel, der schliesslich auch noch die Kraft hatte, den Sprint zu gewinnen.

Von den vier gestarteten Schweizern schaffte es keiner auf einen Spitzenplatz. Mit dem Luzerner Michael Schär befand sich aber einer fast den ganzen Tag an der Spitze des Rennens.

Der Innerschweizer befand sich in einer elfköpfigen Spitzengruppe, die sich rund 200 km lang vorne hielt. 38 km vor dem Ziel, wurden die Flüchtlinge wieder gestellt.

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