Ein überlegener Tadej Pogacar fährt im Strassenrennen von Zürich zum WM-Titel. Marc Hirschi verpasst eine Medaille knapp.
Marc Hirschi
Marc Hirschi kämpft bis zum Schluss um eine WM-Medaille mit, geht aber leer aus. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Tadej Pogacar gewinnt beim Zürich-Strassenrennen WM-Gold.
  • O'Connor und van der Poel schnappen Hirschi die Medaillen weg.
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Tadej Pogacar gewinnt im Strassen-Rennen an der Rad-WM in Zürich das Regenbogen-Trikot. Der Slowene siegt nach einer eindrücklichen Solofahrt.

Der 26-Jährige siegte in Zürich als Solist und gewann als erster Slowene das begehrte Regenbogen-Trikot. In dem 273,9 Kilometer langen Rennen attackierte Pogacar bereits 100 Kilometer vor dem Ziel. Und lag am Ende 34 Sekunden vor dem Australier Ben O'Connor. Dritter wurde der niederländische Titelverteidiger Mathieu van der Poel.

Als bester Schweizer kommt Marc Hirschi als Sechster mit der ersten Verfolgergruppe ins Ziel.

Schweigeminute am Start

Schon der Start in Winterthur stand im Zeichen des Gedenkens an die am Freitag gestorbene Junioren-Radsportlerin Muriel Furrer. Das sechsköpfige Schweizer Team stand beim Start in der ersten Reihe neben Weltverbands-Präsident David Lappartient. Es wurde wie schon im Frauen-Rennen am Tag zuvor eine Schweigeminute abgehalten.

Sichtlich mitgenommen begab sich das Peloton auf die Strecke. Der Schweizer Verband hatte seinen Fahrern freigestellt, angesichts der Umstände auf einen Start zu verzichten.

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