Der Spitzenschwinger Samuel Giger zeigt sich erstmals seit seiner Verletzungspause in bester Verfassung. Wie vor einem Jahr gewinnt Giger auf dem Weissenstein.
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Samuel Giger, rechts, bei seinem Sieg gegen Michael Wiget im Schlussgang, beim Weissenstein Schwinget, am Samstag, 20. Juli 2019 auf dem Weissenstein. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Samuel Giger holte am Sonntag seinen 14. Kranzfestsieg.
  • Nach fünf Gängen führte er mit 1,5 Punkten Vorsprung auf Wenger.
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Der 21-jährige Thurgauer Samuel Giger aus Ottoberg war am vierten von sechs Bergkranzfesten der Saison der gesamten Konkurrenz klar überlegen. Es gibt keinen besseren Beleg für die Dominanz als die Tatsache: Der 193 Zentimeter grosse Modellathlet legte den Schwingerkönig Kilian Wenger im 1. Gang auf dem Weissenstein in kürzester Zeit platt auf den Rücken.

Auf dem Weg zum 14. Kranzfestsieg der Karriere liess sich Giger einzig vom massigen Aargauer Eidgenossen Patrick Räbmatter – im 5. Gang – in Bedrängnis bringen.

Im spektakulärsten Duell des Tages konnte Giger die Niederlage auf mirakulöse Art über die Brücke abwenden. Um später doch noch zu gewinnen.

Gigers Erfolg stand schon vor dem Schlussgang fest. Nach fünf Gängen führte er mit 1,5 Punkten Vorsprung auf Wenger, sodass im 6. Gang ausgeschwungen wurde.

Wenger hätte die Maximalnote gegen Fabian Staudenmann benötigt. Aber es reichte ihm gegen den aufstrebenden Berner Mannschaftskollegen nur zu einem Gestellten. Somit hätte auch keine anderer Schwinger mehr Giger überholen können.

Nicht Neues von Wenger auf dem Weissenstein

Gigers Sparringsgegner im Schlussgang war schliesslich der junge Berner Michael Wiget. Dieser hielt sich nur 38 Sekunden auf den Beinen.

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Samuel Giger jubelt nach seinem Sieg auf dem Weissenstein. - keystone

Über Kilian Wengers Kampfkraft gibt es nicht viel Neues zu melden. Der Berner Oberländer Schwingerkönig von 2010 bewältigte die Aufgaben gegen etwas schwächere Gegner recht souverän. Aber mit den derzeit Besten, wie eben mit Giger, kann er nicht mithalten. Er wird am Eidgenössischen Fest in Zug Ende August aus heutiger Sicht nicht zu den aussichtsreichsten Titelanwärtern gehören.

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