Rigi Schwinget: Reichmuth bodigt König Wicki und triumphiert

Der Zuger Pirmin Reichmuth (27) gewinnt das Bergkranzfest auf der Rigi. Im Schlussgang bodigt er niemand geringeren als Schwingerkönig Joel Wicki (26).

Pirmin Reichmuth
Pirmin Reichmuth jubelt nach seinem Triumph am Rigi Schwinget. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Zuger Pirmin Reichmuth triumphiert beim Bergkranzfest auf der Rigi.
  • Am Berner Oberländischen ist Fabian Staudenmann erneut nicht zu schlagen.
  • Hier kommt das Round-up zum Schwing-Sonntag.

Pirmin Reichmuth fährt beim Rigi Schwinget einen emotionalen Sieg ein. Der Zuger triumphiert an jenem Ort, wo er vor neun Jahren sein Kreuzband riss.

Nach der Auftaktniederlage gegen Werner Schlegel kommt Reichmuth am Sonntag immer besser in Fahrt. Seine darauffolgenden fünf Gänge gewinnt er allesamt.

Pirmin Reichmuth
Pirmin Reichmuth (l.) und Joel Wicki (r.) im Schlussgang beim traditionellen Rigi Schwinget vom Sonntag, 9. Juli 2023. - keystone

Im Schlussgang bekommt er es ausgerechnet mit Schwingerkönig Joel Wicki zu tun. Letzterer ist blendend in Form und konnte zuletzt beim Innerschweizer Schwingfest triumphieren.

Von Beginn weg versucht Reichmuth deshalb seinen Gegner unter Druck zu setzen. Und das mit Erfolg. Nach nicht einmal zwei Minuten ist es geschehen. Der 27-Jährige dreht seinen Kontrahenten auf den Rücken und gewinnt – es ist sein erster Sieg auf der Rigi.

Staudenmann am Berner Oberländischen nicht zu schlagen

Am Berner Oberländischen setzt sich derweil Favorit Fabian Staudenmann durch. Der Mann aus Guggisberg BE holt sich seinen bereits sechsten Kranzfestsieg der Saison und bleibt ungeschlagen.

Fabian Staudenmann
Fabian Staudenmann hat in dieser Saison viel Grund zum Jubeln. - keystone

In Frutigen BE bezwingt er im Schlussgang Lokalmatador Kilian Wenger nach wenigen Sekunden. Nach der Enttäuschung am Innerschweizer steht Staudenmann damit ein weiteres Mal ganz oben.

Zu reden gab am Berner Oberländischen jedoch die Einteilung für den Schlussgang. Der auftrumpfende Luzerner Gast Joel Ambühl war nach fünf Gängen punktgleich mit Staudenmann und Wenger. Er wurde aber nicht berücksichtigt, obwohl er Wenger besiegt hatte.

Schneider gewinnt das Appenzeller Kantonale

Weiterhin in starker Verfassung zeigt sich auch Domenic Schneider. Der Thurgauer verhindert beim Appenzeller Kantonalen einen Heimsieg von Martin Hersche. Im Schlussgang bodigt Schneider seinen Gegner nach gut acht Minuten. Für ihn ist es der dritte Festsieg der Saison.

Kommentare

User #3807 (nicht angemeldet)

Tja der FCL sucht auch die Fehler beim Schiri oder VAR auch wenn es meist ja eigenes Versagen war ! Die sollten Xhaka kaufen, Dabei schnell die Haare raufen!

User #3807 (nicht angemeldet)

Wauh - es möge gelingen !! Ringen oder Schwingen ! Davon kann man in Lozärä singen! Andere Sportarten gibt es nicht! Schwingen ist unser einzig Gedicht🤩

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