Im vergangenen Sommer konnte Boris Becker eine Zwangsversteigerung seiner Trophäen noch verhindern. Nun kommen 80 Erinnerungsstücke unter den Hammer.
Boris Becker
Boris Becker muss Trophäen aus seiner Karriere versteigern lassen. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Boris Becker ist insolvent und muss seine Trophäen versteigern lassen.
  • Rund 80 Gegenstände aus seiner Karriere kommen unter dne Hammer.
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Im vergangenen Sommer konnte Boris Becker die Zwangsversteigerung noch stoppen. Doch nun sollen rund 80 Gegenstände aus der Karriere der Tennislegende unter den Hammer kommen. Das britische Auktionshaus Wyles Hardy & Co verkündete am Dienstag auf seiner Webseite den 11. Juli 2019 als Datum.

Der heute 51-Jährige war 2017 von einem britischen Gericht für zahlungsunfähig erklärt worden. Zahlreiche Gegenstände sollten daraufhin von dem Auktionshaus meistbietend versteigert werden, um Gläubiger auszuzahlen. Darunter befanden sich Trophäen wie Pokale und andere Auszeichnungen, aber auch Persönliches wie Uhren und sogar eine Socke des Ex-Tennisstars.

In letzter Minute wurde die Auktion durch eine einstweilige Verfügung von den Anwälten von Boris Becker auf Eis gelegt. Der mehrfache Wimbledonsieger sah durch die Versteigerung seine Würde verletzt.

Danach entspannte sich ein Streit über eine etwaige Immunität Beckers durch eine diplomatische Tätigkeit für den Staat Zentralafrika. Wegen dieser hätte er angeblich nicht vom Insolvenzverfahren belangt werden können. Schliesslich verlängerte ein Gericht dann aber Ende 2018 den Insolvenzstatus auf unbestimmte Zeit.

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