Beim Masters-1000-Tennisturnier der Männer in Shanghai war Frances Tiafoe völlig ausgerastet und hatte den Schiedsrichter übel beschimpft.
Frances Tiafoe sorgt mit einer Schimpftirade gegen den Schiedsrichter für viel Gesprächsstoff. - X@budybet

Das Wichtigste in Kürze

  • Beim Shanghai-Masters ist Tiafoe in eine Schimpftirade gegen den Schiri ausgebrochen.
  • Der US-Amerikaner machte den Unparteiischen für seine Niederlage verantwortlich.
  • Dem 26-Jährigen dürfte eine saftige Busse drohen.
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Die Schiedsrichter beim Masters-1000-Tennisturnier der Männer in Shanghai mussten am Dienstag einiges einstecken. Zuerst verstrickte sich Alexander Zverev im Match gegen den Niederländer Tallon Griekspoor mehrmals in Diskussionen mit dem Unparteiischen. Zumindest ging der Deutsche trotzdem als Sieger vom Platz.

Etwas anders sah die Situation bei Frances Tiafoe aus. Der US-Amerikaner rastete auf dem Platz komplett aus – und verpasste auch das Weiterkommen. Was war passiert?

Bist du schon einmal so richtig ausgerastet?

Tiafoe erhielt gegen ungesetzten Russen Roman Safiullin eine Zeitüberschreitung – ausgerechnet beim 5:5 im Tiebreak des dritten Satzes. Trotz Protesten des US-Open-Halbfinalisten blieb der ecuadorianische Schiedsrichter Jimmy Pinoargote bei seiner Entscheidung.

Tiafoe musste in der Folge mit dem zweiten Service weitermachen, verlor diesen und den darauffolgenden Punkt. Das Match ging mit 7:5, 5:7, 6:7(5) zu Ende. Statt des üblichen Handschlags folgte eine Schimpftirade des 26-Jährigen gegen den Unparteiischen.

«F*** dich, Mann, wirklich! F*** dich, du Idiot. Du hast mein Spiel zerstört, mach deine verdammte Arbeit!» Auf Instagram entschuldigte er sich später für seinen Ausbruch.

Frances Tiafoe
Frances Tiafoe hat sich am Dienstag mächtig wegen des Schiris aufgeregt.
Tiafoe
Der US-Amerikaner hatte ein Match gegen den ungesetzten Russen Roman Safiullin verloren.
Tiafoe
Die Pleite hatte gemäss Tiafoe mit einer Schiri-Entscheidung zu tun. Entsprechend wütend war der 26-Jährige auf den Unparteiischen.

«In der Hitze des Moments hat die Frustration überhandgenommen. Ich bin extrem enttäuscht darüber, wie ich mit der Situation umgegangen bin.» Er bezeichnete sein Verhalten als «inakzeptabel» und entschuldigte sich direkt beim «Schiedsrichter, dem Turnier und den Fans».

Die ATP hat sich bisher nicht zum Ausraster geäussert. Es darf aber damit gerechnet werden, dass den US-Amerikaner eine grosse Busse erwartet.

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