French Open: Iga Swiatek gewinnt zum dritten Mal in Serie den Titel
Die Weltranglistenerste Iga Swiatek (23) holt ihren fünften Grand-Slam-Titel. Im Final der French Open schlägt sie Jasmine Paolini (28) mit 6:2 und 6:1.
Das Wichtigste in Kürze
- Iga Swiatek gewinnt ihren vierten French-Open-Titel – den dritten in Folge.
- Jasmine Paolini bleibt in ihrem ersten Major-Final chancenlos: Sie verliert 2:6 und 1:6.
Iga Swiatek ist einmal mehr die Gewinnerin der French Open. Zum dritten Mal in Serie setzt sich die Polin in Roland-Garros durch: Damit feiert sie den 21. Sieg in Serie. Die Weltnummer 1 setzt sich im Final gegen die Italienerin Jasmine Paolini (WTA 15) mit 6:2 und 6:1 durch.
Swiatek startet ungewohnt fehlerhaft
Schon in ihrem ersten Aufschlagsspiel gerät Paolini in die Bredouille. Am Ende hält sie aber, weil Swiatek ein Rückhand-Fehler unterläuft. Danach unterlaufen der favorisierten Polin weitere unerzwungene Fehler und Paolini holt sich das erste Break. Direkt im nächsten Game holt Swiatek zu null das Rebreak.
Danach übernimmt Swiatek das Spieldiktat. Mit einem Doppelfehler schenkt Paolini das nächste Break her – 4:2. Die nun extrem dominante Weltnummer 1 bringt diesen Satz überzeugend mit 6:2 ins Trockene. Paolini findet gegen das druckvolle Spiel der Gegnerin überhaupt kein Konzept mehr.
Swiatek nicht mehr zu stoppen
Im zweiten Satz startet Swiatek zwar mit einem Fehler, lässt sich dann aber überhaupt nichts mehr zuschulden kommen. Paolini wehrt in ihrem ersten Aufschlagsspiel noch zwei Breakbälle ab, verliert es dann aber trotzdem.
Swiatek zeigt nun überhaupt keine Schwächephase mehr und erhöht das Tempo weiter. Die verzweifelte Italienerin hält wacker dagegen, die Punkte macht aber trotzdem Swiatek. In ihrem letzten Aufschlagsspiel holt Paolini zumindest noch ein Game, danach macht die Polin den Sack zu.
In der zweiten Runde war Iga Swiatek am Rande einer Niederlage gestanden. Am Ende setzte sie sich gegen Naomi Osaka mit 7:6, 1:6 und 7:5 durch. In den fünf Spielen danach gab sie nur noch 18 Games (weniger als vier pro Spiel) ab. Die 23-Jährige bleibt mit mehr als 3500 Punkten Vorsprung die Weltranglistenerste.
Jasmina Paolini wiederum wird trotz dieser Pleite erstmals die Top 10 erreichen. Ab Montag steht die Italienerin in der Weltrangliste auf dem siebten Platz. Bereits am morgigen Sonntag hat sie im Doppel-Final mit Landsfrau Sara Errani doch noch die Chance auf den French-Open-Sieg.