Der US-Amerikaner setzt sich mit 6:7, 6:4 und 6:4 durch. Für John Isner ist es der erste Sieg im vierten Duell gegen Alexander Zverev.

Deutschlands bester Tennisspieler Alexander Zverev hat in Miami seinen ersten Turniersieg in diesem Jahr verpasst. Der 20 Jahre alte Hamburger unterlag im Final des Masters in Florida am Ostersonntag dem US-Amerikaner John Isner 7:6 (7:4), 4:6, 4:6. Trotz der Niederlage nach 2:30 Stunden verbesserte sich Zverev in der ATP-Weltrangliste auf Platz vier, in die Miami Open war er als Fünfter gestartet.

John Isner gewinnt den Final in Miami in drei Sätzen.
John Isner gewinnt den Final in Miami in drei Sätzen. - epa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der 32-jährige John Isner gewinnt das Masters-Turnier von Miami.
  • Gegen Alexander Zverev setzt er sich mit 6:7, 6:4 und 6:4 durch.
  • Es ist der erste Master-Erfolg für den US-Amerikaner.
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Isner gelang bei seinem vierten Versuch der erste Masters-Endspielerfolg. Für ihn war es im vierten Duell gleichzeitig der erste Sieg gegen Zverev. Der 32 Jahre alte US-Amerikaner, im Halbfinale hatte er den zuletzt formstarken Argentinier Juan Martin del Potro ausgeschaltet, agierte von Beginn an selbstbewusst und gewohnt wuchtig. Das spannende Match war von Beginn an völlig ausgeglichen.

Zwei Mal Break zum 5:4

Im ersten Durchgang brachten die beiden grossgewachsenen Profis Zverev (1,98 Meter) und Isner (2,08 Meter) ihre Aufschlagsspiele durch und zeigten kaum Schwächen. Im daraus resultierenden Tie-Break erlaubte sich dann aber der in Florida lebende Isner zu viele Fehler, so dass Zverev beim Stand von 6:4 gleich seinen ersten Satzball nutzen konnte.

Auch im zweiten Satz blieb es ein offenes Duell. Isner wirkte zunächst angeschlagen, brachte seine berüchtigten Aufschlagspiele jedoch weiter durch. Beim Stand von 4:4 gelang ihm dann das erste Break des Finals zum 5:4. Mit dem Heimpublikum im Rücken holte er sich den nächsten Punkt und den Satzgewinn.

Im Entscheidungssatz behielt der Routinier die Überhand. Zverev, der mit Deutschland am kommenden Wochenende im Davis Cup gegen Spanien um den Einzug ins Halbfinale spielt, bekam zusehends Schwierigkeiten und konnte sich am Ende nicht mehr steigern. Isner gelang erneut beim Stand von 5:4 ein Break und er nutzte nach 2:30 Stunden gleich seinen ersten Matchball.

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