Lisicki über Absage des Berliner Turniers: «Herz gebrochen»

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Die ehemalige Wimbledon-Finalistin Sabine Lisicki bedauert die Absage des für diesen Sommer geplanten Rasenturniers in ihrer Heimatstadt Berlin.

Bedauert die Absage des Berliner Tennisturniers: Sabine Lisicki. Foto: Daniel Karmann/dpa
Bedauert die Absage des Berliner Tennisturniers: Sabine Lisicki. Foto: Daniel Karmann/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Erstmals seit 2008 sollte dieses Jahr wieder eine grosse Veranstaltung der WTA-Damentour in Berlin stattfinden.

«Das ist so traurig. Das hat mir das Herz gebrochen, dass wir dieses Jahr kein Turnier in Berlin beim Rot-Weiss spielen können. Darauf hatte ich mich so sehr gefreut», sagte die 30 Jahre alte Tennisspielerin in einem Skype-Interview des rbb. Das ursprünglich vom 13. bis 21. Juni 2020 terminierte Rasenturnier musste wegen der Coronavirus-Krise abgesagt und soll nun vom 12. bis 20. Juni 2021 ausgetragen werden.

Erstmals seit 2008 sollte dieses Jahr wieder eine grosse Veranstaltung der WTA-Damentour in Berlin stattfinden. Dafür wurden im Steffi-Graf-Stadion beim LTTC Rot-Weiss Rasenplätze verlegt. «Das ist einfach das Nonplusultra, zu Hause im eigenen Club ein Rasenturnier mit der Weltspitze zu haben. Das ist etwas ganz, ganz, ganz Besonderes», sagte die in Berlin aufgewachsene Lisicki.

Aktuell arbeitet die frühere Weltranglisten-Zwölfte in ihrer Wahlheimat Florida am Comeback, darf aber wegen der coronabedingten Einschränkungen noch nicht auf den Tennisplatz. Sie vermisse es, «auf Bälle zu schlagen» und habe «die Nase voll, nur Fitness zu machen».

Lisicki musste zuletzt lange pausieren, weil sie an Pfeifferschem Drüsenfieber erkrankt war. «Mein Ziel ist es, gesund zu bleiben, trainieren zu können und mich zurückkämpfen zu können», sagte sie. Der Spielbetrieb im Tennis ist derzeit unterbrochen, der Zeitpunkt für ein mögliches Lisicki-Comeback damit weiter offen. «Ich möchte einfach mein Allerbestes geben und schauen, was noch geht», sagte Lisicki, die 2013 im Wimbledon-Endspiel der Französin Marion Bartoli unterlag. Aktuell liegt sie nur noch auf Platz 595 der Weltrangliste.

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