Roger Federer: Lieber Sand als Schnee

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Köniz,

Roger Federer freut sich auf sein Comeback auf dem Sand. Vor fast drei Jahren spielte er zum letzten Mal auf dieser Unterlage.

Roger Federer
Roger Federer gab am Sonntag in Madrid Auskunft. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Roger Federer glaubt, dass er gut für sein Comeback auf dem Sand vorbereitet ist.
  • Auf ihn wartet entweder Richard Gasquet oder Alejandro Davidovich.

Roger Federer freut sich auf seine ersten Sandmatches seit fast drei Jahren. Er glaubt, dass er vor seinem ersten Einsatz in Madrid gut vorbereitet ist.

Roger Federer ist bereit für seine eigene Rückkehr auf die Sandplätze. Und das, während der Winter in der Schweiz am Wochenende ein eindrückliches Comeback gab.

Roger Federer gegen Gasquet oder Davidovich

Am Dienstag startet er nach einem Freilos gegen den französischen Routinier Richard Gasquet (ATP 39) ins rote Abenteuer. Zweiter möglicher Gegner der spanischen Teenager und Wildcard-Empfänger Alejandro Davidovich (ATP 67). «Ich bin froh, dass ich mich im letzten Dezember für die Rückkehr auf Sand entschieden habe», sagte Federer in Madrid.

Froh ist er auch, dass das Wetter in der Vorbereitung mitspielte. «Es hat viel Spass gemacht», meinte der 20-fache Grand-Slam-Champion Roger Federer, der in Graubünden und in der Region Zürich trainierte.

Federer dämpft Euphorie

«Vor drei oder vier Jahren schneite es. Es ist nicht sehr inspirierend, bei solchen Verhältnissen draussen zu trainieren oder in eine Ballonhalle gehen zu müssen.» Dieses Jahr sei es aber sehr einfach gewesen.

Die Umstellung sei ihm nicht allzu schwer gefallen. «Natürlich braucht es etwas Zeit, um sich wieder daran zu gewöhnen, den Punkt etwas mehr konstruieren zu müssen. Ehrlich gesagt war es aber keine so grosse Herausforderung.» Dennoch dämpft der 37-jährige Basler die riesige Euphorie, die um sein Sand-Comeback entstanden ist, etwas.

Letzter Triumph war in Madrid

«Einerseits habe ich keine so hohen Erwartungen, anderseits weiss ich natürlich, dass einiges möglich ist», zeigte er sich vorsichtig. Sein letzter Titel auf Sand, beim kleinen Turnier in Istanbul, liegt vier Jahre zurück. Letztmals gegen die Besten triumphierte er 2012 in Madrid – auf blauem Sand.

Einer hat keine Zweifel an Federers Konkurrenzfähigkeit. Dominic Thiem, ein möglicher Viertelfinal-Gegner des Schweizers, betonte: «Wenn Roger nicht in der Lage wäre, jedes Turnier zu gewinnen, dann würde er da auch nicht mitspielen. Also ich erwarte ihn in absoluter Topform.» Der French-Open-Finalist des letzten Jahres war 2016 in Rom der Bezwinger Federers in dessen bislang letztem Spiel auf Sand. Vor einer Woche war er Sieger in Barcelona,

Kommentare

Weiterlesen

Autos Unfall Schnee
5 Interaktionen