Roger Federer stürzt nach Out in der Weltrangliste ab
Roger Federer verliert durch sein Out an den Australian Open 1820 Punkte. Dadurch stürzt er in der Weltrangliste so weit ab, wie unverletzt sei 2002 nicht mehr.
Das Wichtigste in Kürze
- Roger Federer wird nach den Australian Open mindestens auf Rang 6 zurückfallen.
- Kommt Kei Nishikori in den Final, fällt der Schweizer gar aus den Top 6.
- Ausser wenn er verletzt war, war Federer seit 2002 nie mehr so schlecht klassiert.
Die knappe Niederlage im Achtelfinal an den Australian Open gegen Stefanos Tsitsipas (ATP 15) hat für Roger Federer (ATP 3) weitreichende Konsequenzen. Nicht nur, dass der Schweizer das Triple in Melbourne verpasst – ihm steht auch ein unmittelbarer Absturz in der Weltrangliste bevor.
Roger Federer fällt mindestens auf Rang 6 zurück
Von den 6420 Punkten, die der 37-Jährige derzeit auf dem Konto hat, kommen 2000 vom letztjährigen Sieg in Down Under. Diese fallen nun aus der Wertung. Für seinen Achtelfinaleinzug bekommt er nur 180 Punkte, weshalb sein Punktekonto sich am Montag nach dem Turnier auf 4600 reduzieren wird.
Alexander Zverev hatte den Schweizer ohnehin schon überholt und sich zur neuen Weltnummer 3 gemacht. Nun fällt Federer aber noch weiter zurück. Juan Martin del Potro zieht an King Roger vorbei, ohne überhaupt zu spielen und auch Kevin Anderson (in der 2. Runde ausgeschieden) liegt in der virtuellen Weltrangliste nun vor ihm.
Seit Oktober 2002 nie fit aus den Top 6 gefallen
Im Extremfall könnte Roger Federer gar noch auf den 7. Platz zurückfallen. Dann nämlich, wenn Kei Nishikori in den Final kommt.
Es wäre das erste Mal seit seiner längeren Verletzungspause im Jahr 2016, dass der Schweizer so weit in der Weltrangliste zurückfällt. Überhaupt fiel Roger Federer in seiner Karriere, wenn er unverletzt blieb, seit dem 28. Oktober 2002 nie mehr aus den Top 6. In die Top 5 war er erstmals am 27. Januar 2003 vorgestossen.
Roger Federer: «Werde auf Sand spielen»
Und der Maestro hat gleich noch mehr Punkte zu verteidigen. In Rotterdam (NED) und Indian Wells (USA) sind es 1100 Punkte. Dafür wird der Schweizer im Anschluss richtig punkten können. Wie er nämlich nach seiner Niederlage gegen Tsitsipas ankündigte, wird er dieses Jahr, anders als in den beiden Jahren zuvor, auf Sand spielen. Dort kann er jetzt, natürlich, nur Punkte gewinnen.