«Tenniswelt trauert»

Die Tenniswelt trauert um Jana Novotna (✝49). Tennis-Profis geben ihrer Trauer über den Verlust der Wimbledonsiegerin von 1998 im Netz Ausdruck.

«Ich bin tief schockiert, ich werde dich vermissen», twitterte ihre frühere Kollegin Barbara Rittner und nannte Novotna «eine wundervolle Person, ein Vorbild». Boris Becker schrieb: «Es ist so traurig, von ihrem Tod zu hören. Sie war ein Champion der Herzen.»

Tennis-Legende Jana Novotna starb an Krebs.
Tennis-Legende Jana Novotna starb an Krebs. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Tennis-Welt trauert um die verstorbene Jana Novotna.
  • Viele ehemalige Profis verabschiedeten sich von ihr via Twitter.
  • «Sie war ein Champion der Herzen», schrieb Boris Becker.

Am Sonntag starb die tschechische Tennisspielerin Jana Novotna im Alter von nur 49 Jahren nach einer Krebserkrankung im Kreise der Familie in ihrer Heimat (Nau berichtete).

«Die Tenniswelt trauert nach dem Tod von Jana Novotna. Ich habe keine Worte dafür. Jana war eine Freundin und eine tolle Frau», schrieb Martina Navratilova am Montag. Auch wenn Novotna nie die Erfolge ihrer erfolgreichen Landsfrau und 18-maligen Grand-Slam-Siegerin Navratilova erreichte, traf der tragische Verlust nicht nur ihr Heimatland.

«Tennis gibt mir alles und erfüllt mich auch nach all den Jahren», hatte Novotna noch vor zwei Jahren in London am Ort ihres grössten Triumphes gesagt. Ausserdem hatte sie zwei Silber- und eine Bronzemedaille bei Olympischen Spielen gewonnen, mit Tschechien holte sie 1988 den Sieg im Fed Cup. «Jana war auf dem Platz und ausserhalb des Platzes eine Inspiration für alle, die die Chance hatten, sie kennenzulernen. Unsere Gedanken sind bei Janas Familie», sagte WTA-Chef Steve Simon.

Novotna gewann in den 14 Jahren ihrer Profi-Karriere 24 Titel im Einzel und 76 im Doppel. Sie war in der Weltrangliste die Nummer zwei im Einzel und die Nummer eins im Doppel. Im Wimbledon-Endspiel 1993 gegen Graf hatte Novotna bei eigenem Aufschlag schon mit 6:7, 6:1 und 4:1 geführt - und verlor den entscheidenden Satz nach einem unerklärlichen Leistungseinbruch doch noch mit 4:6. 1998 holte sie gegen die Französin Nathalie Tauziat ihren einzigen Grand-Slam-Titel. «Sie war ein wahrer Champion und ihr Erfolg 1998 wird noch sehr lange in Erinnerung bleiben», twitterten die Wimbledon-Veranstalter.

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