Trotz Kreuzbandriss: Lisicki denkt nicht ans Karriereende
Die ehemalige Wimbledonfinalistin Sabine Lisicki denkt trotz ihrer erneuten schweren Verletzung noch nicht über ein Karriereende nach.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Wimbledon-Finalistin von 2013 hatte sich Mitte November beim WTA-Turnier in Linz einen Kreuzbandriss zugezogen und fällt mehrere Monate aus.
«In mir lodert immer noch das Tennis-Feuer, und ich bin überzeugt, dass man heutzutage Jahre, die man vorne verpasste, hinten dranhängen kann», sagte die 31 Jahre alte Tennisspielerin der «Süddeutschen Zeitung». Sie fühle sich «auch noch nicht fertig mit der Karriere».
Die Wimbledon-Finalistin von 2013 hatte sich Mitte November beim WTA-Turnier in Linz einen Kreuzbandriss zugezogen und fällt mehrere Monate aus. Eine Prognose für ein mögliches Comeback will sie noch nicht abgeben. «Es ist ein langer Prozess mit dem Kreuzband. Man sagt, bei einem Kreuzband dauert es neun Monate. Und länger, wenn man auf Nummer sicher gehen will», sagte Lisicki. «Ich werde sicherlich eher einen Monat später zurückkehren als einen Monat oder eine Woche zu früh.» Sie wolle definitiv kein Risiko eingehen.
Lisicki hatte in ihrer Karriere immer wieder Rückschläge hinnehmen müssen, Schulter- und Knieverletzungen zwangen sie zu langen Pausen. Im vergangenen Jahr fiel sie wegen Pfeifferschem Drüsenfiebers lange aus, zwischenzeitlich wurde die Fed-Cup-Spielerin nicht einmal mehr in der Weltrangliste geführt. In diesem Sommer hatte sich Lisicki zunächst über eine Showkampf-Serie in den USA und dann bei kleineren Turnieren zurückgemeldet.