Wimbledon: Roger Federer gewinnt das Gigantenduell gegen Nadal

Pascal Moser
Pascal Moser

USA,

Roger Federer gewinnt das Wimbledon-Halbfinal gegen Rafael Nadal und greift nach seinem 21. Grand-Slam-Titel. Im Final wartet die Weltnummer 1 Novak Djokovic.

Roger Federer
Roger Federer besiegt Rafael Nadal und steht im Final von Wimbledon. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Roger Federer besiegt Rafael Nadal in vier Sätzen.
  • Damit revanchiert sich der Schweizer für die Niederlage von 2008.
  • Im Final trifft er nun auf den Serben Novak Djokovic.

Das Gigantenduell ist entschieden: Roger Federer besiegt seinen langjährigen Rivalen Rafael Nadal in vier Sätzen 7:6, 1:6, 6:3 und 6:4. Damit steht der Schweizer zum 31. in einem Grand-Slam-Final.

Im ersten Satz servieren beide Spieler hervorragend und Federer kommt im achten Game zum einzigen Breakball. Diesen kann er aber nicht nutzen und so geht es ins Tie-Break. Nach insgesamt sechs Mini-Breaks entscheidet der Maestro dieses mit 7:3 für sich.

Roger Federer in Satz zwei chancenlos

Im zweiten Durchgang erlebt Federer eine kleine Krise, die der Spanier gnadenlos ausnutzt. Nadal realisiert zwei Breaks und schafft mit 6:2 den Satzausgleich. Dem Schweizer unterlaufen elf unerzwungene Fehler, während Nadal nur deren zwei begeht.

Die Zuschauer auf dem Centre-Court sehen im Dritten etliche lange Ballwechsel. Im zweiten Aufschlagspiel von Nadal kommt Roger Federer zu einer Break-Möglichkeit und nutzt diese zur 3:1-Führung.

Der Spanier erarbeitet sich aber gleich drei Chancen zum direkten Re-Break, die vom Schweizer allesamt abgewehrt werden. Der Rasenplatz-König gewinnt schliesslich das Game und kann das Break bestätigen. Da keinem Spieler ein weiterer Durchbruch gelingt, entscheidet Federer den dritten Satz mit 6:3 für sich.

Federer serviert auch im vierten Durchgang stark und kommt in Game drei zu zwei Breakchancen, von denen er eine nutzt. Nach 3:02 Stunden ist es dann geschafft: Roger Federer steht im Final von Wimbledon und greift nach seinem 21. Grand-Slam-Titel.

Nach Revanche wartet Djokovic

Der Weltnummer drei gelingt damit die gewünschte Revanche für die Niederlage 2008. Damals unterlag er Nadal im Final von Wimbledon in 4:48 Stunden mit 4:6, 4:6, 7:6, 7:6 und 7:9. Dies gilt bis heute als eines der besten Tennis-Spiele der Geschichte.

Im Final trifft der Maestro am Sonntag auf die Weltnummer eins Novak Djokovic. Dieser besiegte heute Nachmittag den Spanier Roberto Bautista Agut in vier Sätzen. Gegen den Serben hat er 22-mal gewonnen und 25-mal verloren. Auch auf Rasen hat Djokovic mit 2:1 die Nase vorn.

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