WTA: Swiatek verzichtet auf Billie Jean Cup - Kritik an Verbänden
Die Tennis-Weltranglistenerste Iga Swiatek hat ihren Startverzicht beim Billie Jean King Cup angekündigt und zugleich Kritik an den Verbänden WTA und ITF geübt.
Das Wichtigste in Kürze
- Iga Swiatek wird beim Billie Jean King Cup nicht antreten.
- Die Weltranglisten-Führende übt Kritik an der WTA und der ITF.
«Ich habe lange darüber nachgedacht und es mit meinem Team immer wieder besprochen, aber ich werde nicht in der Lage sein, den Billie Jean King Cup in Glasgow zu spielen. Und das macht mich traurig», teilte die 21-jährige Polin auf Instagram mit.
Sie habe immer gerne für ihr Heimatland bei dem Nationen-Turnier gespielt und hofft, es bald wieder zu tun. Aber der enge Terminkalender lasse jetzt keine andere Entscheidung zu.
«Ich bin enttäuscht»
Denn ab 31. Oktober geht Swiatek als Favoritin bei den WTA Finals im texanischen Fort Worth an den Start, nur einen Tag nach Turnierende beginnt am 8. November der Billie Jean King Cup im rund 7200 Kilometer entfernten Glasgow.
«Ich bin enttäuscht, dass die Verbände sich nicht einmal in grundlegendsten Dingen wie dem Turnierkalender einigen konnten und uns somit nur einen Tag für die Reise um den Globus und durch zwei Zeitzonen geben. Diese Situation ist nicht gut für unsere Gesundheit und kann Verletzungen verursachen», erklärte die dreimalige Grand-Slam-Siegerin, die in diesem Jahr bei den French Open und bei den US Open triumphiert hatte.
Swiatek wolle das Gespräch mit der Women’s Tennis Association (WTA) und der International Tennis Federation (ITF) suchen, um eine solche Situation zu vermeiden, die nicht nur für die Spielerinnen, sondern auch für die Fans «schwierig» sei.