«Bin kein Antisemit»: Irving vor Rückkehr bei den Nets

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USA,

Erstmals seit seiner Suspendierung hat sich der umstrittene Basketball-Star Kyrie Irving von den Brooklyn Nets öffentlich in einem Interview entschuldigt.

Brooklyn Nets Guard Kyrie Irving.
Brooklyn Nets Guard Kyrie Irving. - Phelan M. Ebenhack/AP/dpa

«Ich bin kein Antisemit. Ich war es nie», sagte Irving in einem Interview mit dem regionalen New Yorker Sportnetzwerk SNY, «ich habe keinen Hass in meinem Herzen für das jüdische Volk oder irgendjemanden, der sich als Jude identifiziert». Er wolle sich für seinen Social-Media-Post zu einem Buch und einem Film mit antisemitischen Ideen «zutiefst entschuldigen».

Der 30 Jahre alte Irving hatte via Twitter einen Link zu dem als antisemitisch kritisierten «Hebrews to Negroes: Wake Up Black America» geteilt, den US-Medien ausserdem als rassistisch und frauenfeindlich, homo- sowie islamophob einstuften. Irving vermied in der Folge zunächst eine direkte Entschuldigung und war daraufhin von den Nets für mindestens fünf Spiele suspendiert worden.

«Ich möchte mich zutiefst für all meine Handlungen in der Zeit entschuldigen, die seit der ersten Veröffentlichung meines Posts vergangen ist», sagte Irving nun, «ich hatte viel Zeit zum Nachdenken. Ich möchte mich wirklich auf den Schmerz konzentrieren, den ich verursacht habe.»

Mittlerweile hat Irving acht Spiele verpasst. Für die Partie gegen die Memphis Grizzlies haben die Nets den siebenfachen All-Star zumindest wieder als «fraglich» eingestuft. Die Rückkehr von Irving war an eine Reihe von Bedingungen geknüpft worden.

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