Swiss Volley: Wichtige Spiele im August

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Olten,

Die Schweizer Volleyball Nationalteams starten mit Ambitionen in die EM-Qualifikation.

Das Wichtigste in Kürze

  • Am 19., 22. und 25. August spielt die Schweizer Volleyball-Nati in Schönenwerd ihre EM-Quali Heimspiele
  • Die neue Betoncoupe Arena bietet den perfekten Ort für stimmungsvolle Heimspiele
  • Erstmals in der Geschichte tragen beide Schweizer Nationalteams ein EM-Quali Spiel am gleichen Tag und gleichen Ort aus!
  • Neu qualifizieren sich 24 anstatt 16 Länder für die EM - diese Chance wollen die Schweizer Teams nutzen!

Die Betoncoupe Arena ist eine reine Volleyball-Halle, die vom NLA-Verein Volley Schönenwerd initiiert und im Januar 2018 eröffnet wurde. Dank ihrer optimalen Infrastruktur dient sie auch sämtlichen Nationalteams von Swiss Volley als Trainingsstützpunkt. Die beiden Elite Nationalteams wollen dort bei den insgesamt vier Heimspielen im August (19., 22. und 25.08.2018) und zwei weiteren im Januar 2019 den Grundstein für die erstmalige EM-Qualifikation legen – ohne als Turnier-Gastgeber automatisch gesetzt zu sein wie das Frauen Nationalteam 2013. Bei der CEV Europameisterschaft 2019 werden statt bisher 16 neu je 24 Länder teilnahmeberechtigt sein. Diese Chance wollen die Schweizer Teams nutzen.

Die Frauen gegen Kroatien, Österreich und Albanien

In der Qualifikationsgruppe B trifft die Schweiz auf Kroatien, Albanien und Nachbar Österreich, dem die Vorgängerin von Lippuner und ehemalige Volero-Trainerin Svetlana Ilic vorsteht. «Gegen Kroatien, das mutmasslich stärkste Team in der Gruppe, dürften die Trauben noch zu hoch hängen. Albanien und Österreich liegen jedoch in unserer Reichweite – wobei letztere wohl die höhere Hürde bedeutet, weshalb das Heimspiel im Januar gegen Österreich vermutlich das alles entscheidende werden dürfte», sagt Lippuner. «Wir sind nach wie vor ein junges, vergleichsweise unerfahrenes Team und Konstanz ist unsere grosse Herausforderung. Seit dem Frühling arbeiten die Spielerinnen sehr diszipliniert und wir konnten uns als Team seit Mitte Juli optimal vorbereiten. Deshalb ist für uns die Marschroute klar: Wir wollen an die EM!»

Bis zum 15. August holt sich das Team um Captain Laura Künzler mit Testspielen in Schweden und gegen Kamerun den letzten Feinschliff. «Bis Ende August wollen wir in der Qualifikation so viele Punkte wie möglich gewinnen, optimal wären drei Siege aus den vier Spielen und Rang zwei. Das würde uns für den Januar in eine gute Position bringen», sagt Lippuner hoffnungsvoll.

Die Männer gegen die Ukraine, Mazedonien und Ungarn

Bei den Männern präsentiert sich die Ausgangslage etwas anders, musste Head Coach Mario Motta im Frühling doch neben den Rücktritten von einigen erfahrenen Kräften auch mehrere Absagen von aufgebotenen Spielern hinnehmen. Nichtsdestotrotz konnte der Italiener ein junges und höchst motiviertes Team zusammenstellen, das sich seit vier Wochen in den Bereichen Athletik, Technik und Spielsystem intensiv vorbereitet. Dazu kamen Testspiele gegen das B-Team von Italien (zwei knappe 2:3-Niederlagen) sowie gegen Luxemburg (3:0- und 3:2-Sieg).

Zu ihrem Debut im Nationalteam kommen Libero Julian Fischer sowie Mittelblocker Joel Maag und Christopher Frame. In der Qualifikationsgruppe F trifft das Team um Captain Samuel Ehrat auf die Ukraine, Mazedonien und Ungarn. «Im letzten Jahr haben wir bewiesen, dass wir mit hoch angesehenen Gegnern mithalten können. Wir besiegten sogar Kroatien, das in fast unveränderter Besetzung in diesem Jahr die European League gewonnen hat», sagt Motta. Auf den ersten Blick scheint die Schweiz in dieser starken Gruppe zwar eher Aussenseiterin zu sein. Dank der akribischen Arbeit des Trainerstaffs und einem Hexenkessel in Schönenwerd dürfte das junge Team jedoch durchaus für eine oder gar mehrere Überraschungen gut sein. «Wir hoffen, in jedem Match ein kämpferischer und ebenbürtiger Gegner zu sein. Wir arbeiten jeden Tag hart, um über uns hinauszuwachsen, wenn es darauf ankommt. Dafür brauchen wir die lautstarke Unterstützung vom Schweizer Heimpublikum. Wir freuen uns!» sagt Motta abschliessend.

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